Translate

Samstag, 27. Mai 2017

Fürsorge


Ein sehr herzliches "Hallo" an euch alle da draußen,

Das Thema dieses Artikels lautet: "Fürsorge"

Wenn wir heute über das Thema Fürsorge sprechen dann tun wir das "nicht nur" über die so genannte institutionalisierte Fürsorge. Also nicht jene Fürsorge die von Organisationen wie der Caritas, Hope for Humanity oder anderen "betrieben" wird!

Alle diese Organisationen vollführen regelrechte akrobatische Akte um Menschen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen. sie wieder zurück zu bringen von einem Leben an den Grenzen jeder Normalitaet, jenen zu helfen die sich selbst nicht mehr helfen können.

Und auch in diesen Organisationen gibt es Menschen die voller Idealismus sind, voller Nächstenliebe. Dennoch sind sie Institutionen. ein Apparat der vor allem eines muss, nämlich funktionieren, wollen sie effektiv sein. Und dabei bleibt, manchmal, das persönliche Gefühl auf der Strecke.

Das soll nicht heißen das jene Menschen die in einer dieser Organisationen ohne Herz agieren. Ganz im Gegenteil.


Ich habe viele dieser Menschen kennen gelernt die in solchen Organisationen gearbeitet haben.

Und habe von ihnen gesagt bekommen, das sie sich gefühlsartig "abschotten" müssen, wenn sie selbst dabei, bei ihrer Tätigkeit, egal ob hauptberuflich oder als Freiwilliger , nicht auf der Strecke bleiben wollen.

Der Grund dabei ist ganz einfach zu verstehen. Sie sehen tagein tagaus Menschen, sogar Kinder, die in oft unglaublichen Umständen, regelrecht dahin vegetieren. Sie lernen bei ihrer Arbeit auch Menschen kennen denen nicht zu helfen ist. Aus welchen Gründen auch immer. diese oben angesprochene, "Abschottung" ist also als eine Art "Selbstschutz" zu verstehen.

Wir wollen aber heute über jene Fürsorge sprechen die wir alle füreinander empfinden sollten, unterhalten sollten!

 Man könnte es auch als ein "sich-kümmern" bezeichnen.

Denn eines sind wir alle. Wir müssen unsere Mitmenschen, egal ob Familienangehörige oder nicht als Schwester und Brüder sehen!
 So wie Jesus sie bezeichnet hat.

Wir kennen die meisten davon noch nicht einmal, dennoch sind wir , ebenso meistens, über tausend Ecken miteinander verwandt. Ausgehend von Adam und Eva bis hin zu Abraham, sind wir alle Kinder des einen Vaters. Wir sind Kinder Gottes.

Das ist etwas das man erst verstehen lernen muss, oftmals wieder begreifen muss. Weil man dieses nur allzu leicht vergisst.

Wenn ich auf den Strassen einer Stadt unterwegs bin und sehe wieviele Menschen es da gibt die Tag für Tag um ihr Leben kämpfen, und das nicht nur in Städten wie Sofia,Rio oder Bukarest oder wo auch immer, sondern gleich hier vor meinen Augen, stellt sich mir immer wieder die Frage wie das überhaupt möglich sein kann!

Ein Mensch der sich sein "Essen" aus dem Abfalleimer sammeln muss, ein Mensch der sich mit Karton zudecken muss damit ihm nicht friert und der noch nicht mal weiss wo er die nächste Nacht schlafen kann, für den ist jeder Tag ein neuer Tag des Überlebenskampfes!

Es beginnt aber schon in den eigenen Familien.

Wann war das noch mal, das wir "Tante Christine" oder "Oma......" angerufen oder gar besucht haben?"
"Also der Hans (angenommener weise ein Arbeitskollege...) läuft schon seit Wochen herum wie einer dem etwas schwer auf der Leber liegt." "Und Gewicht hat der verloren...!"

Menschen die Fürsorge brauchen.

Menschen die darauf warten Hilfe von irgendjemandem zu bekommen. Viele von diesen Menschen werden auf die Frage wie es ihnen geht antworten"...jaja, geht schon..."; oder ähnliches! Das aber oft nur deshlab, weil sie niemanden zur Last fallen wollen. Weil es ihnen peinlich ist. Um in einer Welt in der ein jeder immer versucht alle Schwächen nur ja nicht zu zeigen, nicht als "Schwächling" dazustehen!

Die eigene Frau, der eigene Mann, das eigene Kind!
Wir sehen es ihnen oft an, das etwas nicht stimmt! Eine Verstimmung, eine Änderung im Verhalten....! Und genau da fängt es an. Wir sind so sehr von dieser Welt im Allgemeinen in Anspruch genommen das wir glauben gar keine Zeit oder keiner Energie mehr übrig zu haben.... "für so was!"

Dabei müssen wir einfach nur innehalten und uns denken: "Moment mal, wie würde Jesus reagieren...?" Die Antwort auf diese Frage wird prompt, kaum das wir diese Frage gestellt haben, beantwortet sein...!

Eines der wichtigsten Dinge die wir in diesem Leben tun können, die größten Chancen sind jene in denen wir da sein können, anderen Menschen helfen können. Nicht zuletzt deswegen weil Jesus genau so handeln würde.

Viele werden vielleicht jetzt meinen: "Ja....,wieso tut Er es dann nichts?" Gegenfrage: "Hast du Ihn danach gefragt?" Hast du Ihn darum gebeten. Hast du ein kleines Gebet auch nur gedacht mit der Bitte das Er diesem Menschen helfen soll....?

Jesus reagiert immer. Und Er wird sich persönlich bei dir bedanken!

Gebete haben die Macht Dinge zu verändern, Dinge zum Guten für Menschen zu verändern.
Auch das ist Fürsorge!

Wenn wir so denken und handeln wird unser ganzes Leben ein Gebet.

Ich wünsche euch allen noch ein friedliches und liebevolles Wochenende und ......
Gottes Segen

Euer HG   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wir freuen uns auf Eure Kommentare und besonders wenn wir eine Frage(ernst gemeinte bevorzugt)beantworten koennen.