Nochmals ein sehr herzliches "Hallo" an Euch alle da draußen,
Das Thema dieses Artikels lautet: "Barmherzigkeit"
Wie bei so manchen Begriffen, lohnt es sich auch beim Wort "Barmherzigkeit", einen Blick in die Wortentstehungsgeschichte und die eigentliche Bedeutung zu machen.
Das zugrunde liegende Adjektiv barmherzig ist seit dem 8. Jahrhundert durch das althochdeutsche Stammwort armherzi als Lehnübersetzung von misericors (lateinisch miser „arm, elend“ und cor beziehungsweise cordis „Herz“) mit der Bedeutung von „der ein Herz für die Armen hat“ Teil des deutschen Standardwortschatzes.[1] Diese Form ist zu entsprechenden Belegen wie bibelgotisch arma-hairts und altenglisch earm-heort zu stellen.[2]
Und, wie bei so vielen lexikarischen Begriffserklärungen, trotz der Ausführlichkeit, bleibt dennoch die Grundfrage bestehen. "Was bedeutet das? "Barmherzigkeit", barmherzig sein?"
Zuerst muss ich noch voraus schicken das das Wort wie so viele, sagen wir einmal "angestaubt" ist! Das heißt das es antiquiert klingt und es daher kaum mehr, außer in bestimmten Kirchenschriften Verwendung findet.
Ich denke das die heutigen Kirchen, inklusive mancher protestantischer Kirchengemeinden sich mehr darum bemühen sollten einen zeitgemäßeren Wortschatz zu benutzen. Jede Gesellschaft hat nun mal ihren eigenen Wortschatz, der der Zeit angepasst ist in der sie lebt.
Es ist kein Wunder wenn manchen religiösen Gemeinschaften die Gläubigen scharenweise davon laufen während andere regen Zulauf erleben.
Aus diesem Grund möchte ich auch im folgenden Verlauf dieses Artikels das Wort Mitgefühl verwenden.
Das Interessante an dieser Barmherzigkeit/Mitgefühl ist, das es zweierlei Bedeutung hat.
Zum einen bedeutet es das man Leid sieht, Bedürftigkeit sieht und sich darauf hin Mitleid regt. (sollte das nicht der Fall sein hat man ein ganz großes Problem....)!
Damit aber nicht genug. Dieses Mitgefühl, die Barmherzigkeit, die Tatsache das wir so empfinden können, ja dürfen, ist eine göttliche Eigenschaft! Eine Eigenschaft die uns von Gott gegeben wurde!
Gott hat enorm viel Mitgefühl für uns. Schon immer gehabt. Wäre das nicht der Fall bräuchten wir uns auf das Paradies nicht mehr freuen. Dann hätte Er die Tickets für uns schon vor langer Zeit storniert!
Er hat gesehen das wir alleine mit dem riesigen Sündenberg den jeder von uns im Laufe seines Lebens anhäuft, nicht alleine fertig werden können.
Also ging Er her und vergab uns. Er hat dafür eine einzige Person geschickt, seinen eigenen Sohn.
Dieser Sohn,Jesus ging her und lehrte den Menschen nicht nur warum Er hier ist und warum Er zuließ das man Ihn so behandelte.
Er lehrte uns auch was es heißt mitfühlend zu sein. Der einzige Grund warum dieser Planet sich noch im All dreht ist weil Er Mitgefühl mit uns hat.
Der einzige Grund für dieses Mitleid, für dieses für uns so unerklärliche Mitgefühl setzt aber eines voraus. Liebe!
Die Liebe die Er für uns empfindet und die Hoffnung das auch wir Mitgefühl zeigen! Aktiv zeigen.
Besonders aber Liebe für jene zu empfinden die wir noch nicht mal persönlich kennen.
Damit aber noch immer nicht genug. Mit Mitgefühl alleine ist es noch nicht getan.
Denn was hilft es denn wenn man zum Beispiel sieht wie ein Mann auf einer Bank friert man tut aber nichts dagegen?!
Mitgefühl ist nur etwas wert wenn man es auch "tätig werden lässt!" Nicht zuletzt ist es auch für jeden einzelnen von uns "tätig"!
Der Grund warum bei so vielen ein Tag der bis zu einem gewissen Zeitpunkt wunderbar verlaufen ist, plötzlich ins Gegenteil umschlägt ist, weil sie einen Menschen gesehen haben der ihrer Hilfe bedurft hätte welches auch Mitgefühl bei ihnen erregt hatte, es aber unterlassen haben zu helfen!
Das Ergebnis bei einem "normal-tickenden" Menschen wird immer Unfrieden sein!
Also etwas das uns Gott nicht wünscht. Und wir uns auch nicht.
Es schenkt, wenn man es "tätig werden lässt", wenn man also einem Menschen hilft der in Not oder bedürftig ist, enormen Frieden!
Das heißt aber jetzt nicht das ein einmaliges "tätiges Mitgefühl" einem befreit von den anderen unzähligen Gelegenheiten die unseres tätigen Mitgefühles bedürfen.
Man kann es aber auch so sehen: Fast jeder von uns lädt im Laufe seines Lebens , wie schon gesagt, einen enormen Berg von Schuld auf sich.
Was tut Gott? Er weiß natürlich davon, Er sieht jede einzelne davon. Und Es schmerzt Ihn. Mehr als irgend ein Mensch je begreifen wird können! Und was tut Er? Er vergibt uns.
Reue und Bitte um Verzeihung vorausgesetzt!
Nur ein kleines Stückchen dieses von Gott persönlich in uns eingepflanztes Geschenk verwendet, macht die Welt zu einem Platz wo Liebe,Frieden und Hoffnungen ständige Begleiter des Menschen sind!
Ich darf Euch allen noch einen ruhigen friedlichen und besinnlichen Abend und Gottes Segen wünschen!
Euer HG
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wir freuen uns auf Eure Kommentare und besonders wenn wir eine Frage(ernst gemeinte bevorzugt)beantworten koennen.