Nochmals ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen
Ich denke, das es sich im wahrsten Sinne des Wortes lohnt, wenn man sich das Vater Unser, und hierbei die erste Zeile näher ansieht. "Vater Unser der Du bist im Himmel...."!
Ich glaube das dieses "...der Du bist im Himmel, bei dem einen oder anderen gewisse Zweifel aufkommen lässt. Zweifel darüber, ob Gott denn wirklich bei uns sein kann oder ist, wenn Er doch da oben, da oben im Himmel, ist. Oftmals folgt daraufhin der Blick nach oben zu eben diesem Himmel.
Mir stellte sich in früheren Zeiten die Frage, wo ich den nun genau hinsehen sollte. Wohin, um meinen himmlischen Vater in diesem(bestenfalls) blauen Himmel erspähen zu können. Meine Hoffnung war dabei weniger darauf gerichtet, Ihn in persona zu sehen, sondern Ihn dabei zu erfühlen. Tatsächlich war und ist es so, das ein tiefer Friede mich erfüllt, wenn ich in den Himmel blicke, auf der Suche nach dem unsichtbaren, meinen Vater. Mit dem gleichen tiefen Frieden bin ich aber auch erfüllt wenn "ich in mich hinein blicke" um dort nach Ihm zu suchen. Wenn ich in mich hinein höre um Ihn zu hören. In diesem Moment weiß ich das der Himmel mit meiner Seele vereint wird.
Viele denken, das Gott so weit weg von uns ist(nicht zuletzt wegen diesem falsch verstandenen "der Du bist im Himmel) das Er uns gar nicht hören kann. Das Er zu weit von uns weg wäre, um uns zu hören wenn wir Ihm danken oder Ihn um etwas bitten. Tatsache aber ist, das Er uns, nicht nur dann nahe ist. Jesus sagte, das Unser Vater bereits weiß was wir brauchen und wollen, noch bevor wir Ihn danach fragen. Nun mal ehrlich: "So weit kann Er dann also nicht weg sein." Aber Scherz beiseite. Gott ist immer denen nahe, die Seine Nähe wollen. Die Seine Nähe suchen, sie sich wünschen. Denen deren Herz und Seele weit offen sind.
Gott wünscht sich nichts mehr als uns nahe sein zu können. Das Er den Platz den Er sich in unserer Seele und unserem Herzen reserviert hat, einnehmen kann. Nicht nur dann wenn wir etwas von Ihm brauchen( auch dann wird Er sich nicht abwenden, vorausgesetzt man bittet Ihn nicht alle zwei Minuten um etwas Absurdes...). Unser Vater ist Vater im eigentlichen Sinne. Für Ihn sind wir Seine Kinder, um die Er sich kümmern möchte. Bei allem und in jeder Situation. Bei jedem Problem, jedem Ärger, aber natürlich auch wenn wir uns an Ihn wenden um Danke zu sagen oder wenn wir Ihn umarmen wollen. Das Herz geht Ihm dabei über.
Unser Gott ist ein "Naher Gott". Ein Gott der in den Seelen derjenigen wohnt die danach verlangen. Und der sich nur allzugern darin niederlässt. Näher geht es nicht.
Euch allen da draußen wünsche ich nochmals einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Tag oder/und Abend und natürlich Gottes Segen.
Euer HG
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wir freuen uns auf Eure Kommentare und besonders wenn wir eine Frage(ernst gemeinte bevorzugt)beantworten koennen.