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Donnerstag, 20. Juli 2017

HÖHEN UND TIEFEN






Ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen,

Das Thema dieses Artikels lautet: " Höhen und Tiefen"

Ich habe im Laufe meines bisherigen Lebens eine Menge Menschen kennen gelernt die, wie man so schön sagt, "vom Leben begünstigt sind". 


Sie hatten Erfolg im Beruf, hatten demgemäß ein mehr als gutes Einkommen, das Familienleben schien ebenso auf geraden und ruhigen Bahnen zu verlaufen(außer deren Kinder waren gerade in der Pubertät...)...!
Kurz und gut es ging ihnen so richtig gut. Keine größeren Probleme weit und breit in Sicht.
Eines Tages aber, so wie es das Leben so an sich hat, kommt immer etwas daher das "der ruhigen Fahrt des Bootes" einige Rempler verpasst hat.

Jene die darauf nicht vorbereitet beziehungsweise nicht darauf eingestellt waren, hatten schwer damit zu kämpfen. Bei manchen hat dies bewirkt das ihr Leben schwere Schlagseite erlitten hat. Je nachdem wie groß der Rempler war....!

Genau das war dann die Zeit als sie ihnen, wieder, bewusst wurde, wie gut, ja wie ausgezeichnet es ihnen vor diesen "Remplern" gegangen ist. Sie hatten das was sie besaßen, in den Umständen in denen sie lebten, gar nicht mehr wahrgenommen das Gott sie so sehr gesegnet hatte. Erst als es zumindest einen Teil davon, manchmal auch alles verloren hatten, wachten sie auf und wurden sich dessen bewusst das sie  ihr Leben, so wie es vorher ausgesehen hat, so wie es sich vorher gestaltet hat ,eigentlich nicht richtig wahrgenommen haben. Kurz und gut, sie haben es nicht zu würdigen gewusst. Sie durchlebten eine so genannte Tiefe.

Die Reaktionen der Einzelnen waren so unterschiedlich wie sie nur sein können. Die einen verfielen in eine Art Starre aus der sie nur mit Hilfe von Professionalisten wieder heraus fanden. Andere flüchteten sich in Abhängigkeiten die sie noch tiefer in den Schlamassel geritten haben. Ein paar davon(nicht so wenige...)machten sogar Gott dafür verantwortlich.


Manche haben wir ihr Schicksal persönlich mitgeteilt,von manchen habe ich es nur gehört.

Jene die mir ihre Geschichte  persönlich mitgeteilt hatten, habe ich eine Frage gestellt.

"Wie sehr hast du das gewürdigt, genossen was, Gott dir gegeben hat"? Auch hierbei waren die Reaktionen recht unterschiedlich.
Die einen haben mich angesehen als hätte ich ihnen etwas Schlimmes unterstellt. Die anderen haben mich fast schon mitleidig angesehen, weil ich Gott "mit ins Spiel" gebracht hatte. Wiederum andere konnten, zumindest nicht auf Anhieb, antworten.

Dabei ist der Punkt doch der. Angenommen das Gott dabei mit verantwortlich zeichnet das es jemandem gut geht(oh ja das tut er tatsächlich...)! Gehen wir dann auch immer zu Ihm und sagen "Danke" oder....nehmen wir als etwas an "das uns das doch gebührt, dieses Gute?!"   

Sehen wir die Dinge und die guten Umstände in unserm Leben als etwas an das uns dienen,helfen soll oder sind wir zu deren Sklaven verkommen? Nehmen wir sie als selbstverständlich hin?  
Schaden sie uns?



Das soll jetzt nicht unbedingt heißen das Gott nicht etwa mit Undankbarkeit umzugehen weiß. Er kennt dieses Verhalten seit langer, ja wirklich langer Zeit. Das soll auch nicht heißen das Er aufgrund von Undankbarkeit einem die Dinge wieder wegnimmt.
Es soll aber heißen das Er es tut wenn wir beginnen unsere eigene Kraft und unsere eigene Kreativität dafür verantwortlich machen. 
Damit machen wir uns nicht nur zu undankbaren Menschen sondern wir machen uns auch schuldig indem wir uns abwenden von Gott, Ihm den Rücken zuwenden. Das aber ist etwas das Ihn kränkt. 

Das Leben ist nun einmal ein Leben das vollgepackt ist mit Höhen und Tiefen. Die Höhen halten manchmal über einen längeren Zeitraum an, manchmal sind sie nur von kurzer Dauer. Je nachdem.
Von Wichtigkeit aber ist auch das wir für diese Höhen dankbar sind. Dankbar das wir sie erleben dürfen. Dankbar dafür das wir sie durchleben dürfen. Wir müssen sie zu würdigen wissen.
 Dankbar müssen wir aber auch dann sein wenn Gott erlaubt das wir Tiefen zu durchleben haben. Denn diese lassen uns wieder aufwachen aus dieser Starre in der wir waren und in welcher wir gar nicht mehr wahrgenommen haben wie gut es uns ging.
Vor allem aber sollten wir für "Tiefen" dann dankbar sein wenn die Gründe die uns da hinein gebracht haben, eigentlich Dinge waren, die uns ohnehin geschadet haben.


Wenn wir die Nähe zu Gott verlieren(und das tun wir wenn wir uns selbst auf eine Stufe wie Gott stellen),dann hat Gott die Angewohnheit das Er eingreift. Das nicht zu unserem Schaden sondern zu unseren Gunsten.
Dann lässt Er uns durch eine Zeit der "Tiefe" gehen, die uns zeigen soll das diese Tiefe eigentlich keine Tiefe ist sondern eine besondere Zuwendung Gottes.
Denn wir hat Jesus gesagt: " 
 
2.Korinther 12


 Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf daß die Kraft Christi bei mir wohne

Womit wir wieder einmal bei einem der wichtigsten Punkte angekommen sind. Wir sollen und dürfen uns nicht auf unsere eigene Stärke verlassen sondern sollen, ja müssen und ganz auf Seine Stärke verlassen.
Dann werden die so genannten Tiefen im Leben nichts anderes als zu einem Grübchen am Weg.


Ich wünsche Euch allen noch einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Donnerstag und 
Gottes Segen.

Euer HG




 

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