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Montag, 29. Januar 2018

WIE AUCH WIR VERGEBEN UNSEREN SCHULDIGERN...

Ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen

Willkommen in dieser neuen Woche. Ich hoffe, das Ihr alle das vergangene Wochenende geniessen konntet und Ihr Frieden, Freude und Liebe im Übermaß erfahren durftet.

Ich wollte diesen Artikel eigentlich schon am Samstag veröffentlichen. Jedoch hatte ich das Gefühl mir ausreichend Zeit dafür lassen zu müssen. Mehrere Male setzte ich mich an den Laptop um damit zu beginnen, hatte aber jedesmal das Gefühl nicht bereit dazu zu sein. Ich weiß das Gott auch hierbei"seine Hand im Spiel" hatte. Geht es doch um ein Thema das von so großer Wichtigkeit ist. Für uns alle.

Im Vater Unser, beten wir dieses "und wir vergeben unseren Schuldigern...", sagen also, das wir denjenigen vergeben sollen, die uns Schlechtes getan haben. Die uns verleumdet haben, uns belogen haben, vielleicht sogar physisch etwas angetan haben. Oder jemanden den wir lieben.
Und da verlangt Gott das wir ihnen vergeben! Die Sache ist aber die, das auch wen wir es beten oder besser gesagt sagen, wir es nicht immer tun. Denn, sagen ist das eine, es tun etwas anderes. Es ist schon etwas Großes, das Gott da von uns verlangt. Etwas, wogegen sich manchmal alles in uns sträubt. Und manchmal scheint es so, das wir mit unseren eigenen Händen und ohne großes Werkzeug einen ganzen Berg aus dem Weg räumen müssten.
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Wie oft in unserem Leben fühlten wir uns außerstande, jemandem zu vergeben? Je nach Schwere desjenigen, sehen wir uns unfähig zu vergeben. Zu tief sitzt der Schmerz. Vergraben und dennoch allgegenwärtig. Ein Schmerz der oft jahrelang zugegen ist und von dem man nicht weniger oft glaubt, das er einem das eigene Leben kostet. Und da verlangt Gott von uns das wir vergeben?

Ja, genau das tut Er. Aus zweierlei Gründen. Erstens, weil Er möchte das wir genau das tun, was auch Sein Sohn getan hat. Jesus der geschlagen, gequält, angespuckt, ausgelacht und getötet wurde. Er der  vor etwas mehr als zweitausend Jahren, an ein Stück Holz genagelt wurde und der selbst fragte warum Gott Ihn verlassen habe. So tief saß sein Schmerz. Um im nächsten Atemzug von Seinem und unsrem Vater zu verlangen, das Er denjenigen vergeben solle, die Ihm das alles angetan haben, weil sie eben nicht wussten was sie taten. Nun könnte man einwenden das wir nicht Jesus, nicht Gott sind. Stimmt. Aber Gott, Jesus ist in uns. Daher haben auch wir die Macht zu vergeben!
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Der zweite Grund ist der, das Gott haargenau weiß, was uns angetan wurde und welchen Schmerz wir empfinden. Er leidet mit uns. Und Er möchte das wir nicht mehr leiden müssen. Welches aber nur dann möglich ist, wenn wir dem Schmerz nicht gestatten, das er unser Leben bestimmt. Das sich unser Leben mit Schmerz und Hass füllt. Das unser Leben zu einem Scherbenhaufen verkommt. Auch aus diesem Grund möchte Er das wir vergeben, so wie Er all jenen vergeben haben, die Seinen Sohn und damit Ihn an das Kreuz geschlagen haben.

Der dritte Grund ist der das Gott uns unsere eigene Schuld vergeben möchte. Nichts lieber als das. Er möchte all unsere Übertretungen, uns all die Dinge vergeben, die wir anderen angetan haben. All die Dinge, die anderen Schmerzen zugefügt haben. All die Dinge weswegen andere schlaflose Nächte haben und weswegen sie oftmals einen Schmerz mit sich herumtragen, der sie jahrelang quält. Gott macht dies auch zu einer Bedingung. Er fordert von uns, das wir anderen vergeben sodass Er uns vergeben kann. Und Er tut recht und gut daran. Denn anderen die Schuld zu vergeben geht immer einher mit einer Befreiung. Der Befreiung von Schmerz und Last. Dem Verlust des Friedens und der Liebe.

Manchmal sitzt der Schmerz so tief, das wir uns außerstande sehen das wir uns wie bereits gesagt außerstande sehen, zu vergeben. In diesen Momenten(und kein Mensch ist davon ausgenommen) regt sich in uns der Wunsch es dennoch zu tun. Es ist wenig erstaunlich das viele von sich behaupten dieses und jenes "niemals" vergeben zu können. Nun, die Gründe dafür können vielseitig sein. Der eigene Stolz(mit eine der dümmsten Eigenschaften)kann einem das verbieten. Satan sitzt auf der Schulter und stochert in der Wunde herum. Eine seiner Lieblingsbeschäftigung. Ist er doch so darauf bedacht, Hass zu schüren um uns und anderen Menschen das Leben unmöglich zu machen. Um zum ersten "Grund" zurückzukommen. Niemals, liegt nicht in unserem Machtbereich. Es bedeutet, das wir in alle Ewigkeit nicht in der Lage sein werden, jemandem und etwas zu vergeben. Nun mal ganz ehrlich. Wir wissen noch nicht einmal was morgen geschehen wird. Geschweige denn, etwas das ewig andauern soll.  Die Ewigkeit aber, liegt alleine in Gottes Hand.
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Aus welchem Grund auch immer. Tatsache ist das wir vergeben müssen und sollen. Besonders dann wenn wir uns selbst außerstande sehen, etwas zu vergeben. Besonders dann, sollten wir uns daran erinnern, das Gott auch dies weiß. Das Er auch das sieht. Er wird uns auch hierbei helfen. Er wird uns die nötige Kraft geben um vergeben zu können. Ganz einfach aus dem Grund weil Seine Liebe, die Liebe zu uns, es möglich macht. Unser Vater möchte das wir ein erfülltes und glückliches Leben haben. Keines das von Lasten geprägt ist. Bittet Ihn einfach darum.

Euch allen darf ich einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Montag und Gottes Segen wünschen.

Euer HG

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