Nochmals ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen
Gott liebt es wenn wir beten. Ist es doch jene Form der Kommunikation die Er eigens dafür erfunden hat um mit Ihm zu sprechen. Er liebt es, wenn wir uns an Ihn wenden und mit Ihm reden. Wenn wir Ihm danken, Ihn um etwas bitten oder einfach nur, wenn wir uns mit Ihm unterhalten.
Es wird oft fälschlich angenommen, das man unbedingt in eine Kirche gehen muss, um ein Gebet wirklich beten zu können. Viele wissen das. Viele auch nicht. Ein Gebet das mit offenem Herzen und mit Liebe gebetet wird, ist auch eines das man in der Dusche betet. Viele '"kommunizieren" mit Gott auch, beten auch während des Tages. Dies kann in den Arbeitspausen zwischendurch sein oder auch am Morgen bevor wir mit unserer Arbeit beginnen. Oder auch am Abend, bevor wir zu Bett gehen. Beten muss aber nicht etwas sein, das wir so zwischendurch "erledigen", sondern etwas das uns geschenkt wurde. Wie unser Leben, das uns von Gott ebenso geschenkt wurde, wie alles andere das Gut, Recht und Schön ist.
Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir damit, um unserer Arbeit nachzugehen. Wir verbringen mehr als die Hälfte unseres Lebens um unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Unsere Familien zu ernähren, Rechnungen zu bezahlen, Anschaffungen zu tätigen. Arbeit kann und sollte aber viel mehr sein als nur die Möglichkeit, mit Hilfe der Mittel die wir dadurch erhalten, um Dinge zu erstehen oder Rechnungen zu bezahlen. Arbeit kann Gebet sein! Wie das gehen soll?
Nun, damit ist nicht gemeint das jeder Priester, Ordensmann /Frau oder dergleichen werden muss. Abgesehen davon, das auch diese, so es denn ihre Berufung ist, nicht den ganzen Tag auf den Knien verbringen, um zu beten.
Wenn wir beginnen unsere Arbeit, unsere tägliche berufliche Aktivität zum Gebet umzuwandeln, es als solches sehen, wird sich unser ganzes Leben verändern. Zu etwas verändern, das von Gott als heiligend angesehen wird. Wie sieht das aber in der Praxis aus?
Nicht jeder Mensch sieht in seiner beruflichen Tätigkeit etwas, das er wirklich gerne tut. Für viele ist es nur eine Notwendigkeit. Eine Notwendigkeit die es ermöglicht, sich und die seinen, im besten Fall zu ernähren. Dies kann sich aber ändern. Heute und jetzt.
Wenn wir beginnen Arbeit als einen Dienst zu sehen, den wir für Gott und unsere Nächsten tun(auch unsere Familie gehört dazu...)dann wird unsere Arbeit zum Gebet. Zu einem Gebet wird Arbeit auch dann, wenn wir uns bemühen immer das Beste zu geben. Wenn wir uns bemühen, das Bestmögliche zu tun und sie als einen Dienst ansehen der anderen hilfreich und segensreich ist. Dabei spielt es keine Rolle welche Art von Arbeit das ist. Es spielt keine Rolle ob jemand Bauarbeiter ist, Elektroniker, Manager in einer Bank oder jemand der die Toiletten auf einem Bahnhof reinigt. Jemand der die Toiletten auf einem Bahnhof reinigt und diese seine Arbeit, als Dienst an seinem Nächsten sieht den er gerne tut, steht keinesfalls im Range niedriger als der Bankmanager oder der Inhaber einer Firma. Der Manager einer Bank oder der CEO einer Firma, der seine Arbeit nicht nur aus Gewinnsucht und Profitgier tut, sondern das Wohl der Kunden und des Personals das er beschäftigt im Auge hat, dessen Arbeit wird zu einem Gebet. Vorausgesetzt das man es als solches ansieht.
Gott liebt es, wenn wir unsere Arbeit als Gebet sehen. Er liebt es wenn wir es zu solch einem machen. Er liebt es wenn wir etwas nicht nur aus Eigennutz sondern deswegen tun, weil es anderen hilft. Weil es auch anderen Nutzen bringt. Er liebt es, wenn wir auf diese Art beten. Für Ihn zählt auch dies zu einem Gebet. Selbst dann wenn man es selbst nicht als ein solches sieht. Gott zieht diese Menschen, welche ihre Arbeit zum Gebet machen, zu sich hin. Er ebnet ihnen den Weg in allen Belangen und segnet sie. Weil diese Menschen etwas tun das Er, aus reiner Liebe tut. Weil sie etwas tun, das aus ihrem Herzen kommt. Weil sie es aus Liebe tun.
Nochmals darf ich Euch allen, bei allem was Ihr tut einen liebe-vollen und fried-vollen Tag und
Gottes Segen wünschen.
Euer HG
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