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Montag, 29. Januar 2018

DANKBAR OHNE ENDE


Ein nochmaliges und sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen

Zu unserer Familie zählen unter anderem auch vier Katzen. Zwei die bereits seit 5 Jahren, Teil dieser Familie sind und zwei die wir erst gegen Ende des letzten Jahres in den Kreis unserer Familie aufgenommen haben. Diese beiden jungen "Kitten" wie es im Englischen so schön heisst, waren offensichtlich die beiden letzten des Wurfes. Sie waren halb verhungert, halb nackt und so zerzaust das wir schon die Befürchtung hatten das sie es nicht schaffen würden. Also haben wir sie, ungefragter Weise adoptiert, sie aufgenommen und hochgepäppelt. Heute sind die beiden ein fester Bestandteil unserer Familie und sind so wohlauf wie eine Katze nur sein kann.
                                                                                                                                

Wie diese kleine Geschichte in diesen Rahmen passt? Nun, wir sind davon überzeugt das Gott uns diese beiden Kitten geschickt hat, um unseren Kummer den wir zu dieser Zeit empfanden(und zum Teil noch immer empfinden)leichter verkraften. Um den Verlust zu verkraften der mit dem Tod unseres Sohnes entstand. Viele von Euch werden sich noch an die Geschichte erinnern können. Unser Sohn kam körperlich behindert zur Welt. Fast 17 Jahre lang war das Leben ein Kampf für ihn, der uns nicht einmal im Entferntesten vorstellbar ist. Und er, der einen herausragenden Verstand besaß und eine Courage die seinesgleichen sucht, hat das Leben und uns, aus vollem Herzen geliebt. Genau so wie wir ihn geliebt haben. Er ist am 23 September des vergangenen Jahres nach Hause gegangen. Nach Hause zu Gott, der Ihn aufgenommen hat und ihn von allem Leiden befreit hat. Der ihm einen Platz gegeben hat an einem Ort den wir alle zu erreichen versuchen.

https://i.pinimg.com/originals/59/33/53/59335373fafc415287d12854f2fe3b4b.jpgFür uns war es eine Zeit, in der wir plötzlich vor einer Leere standen, die nur noch von Kummer und schmerzlicher Sehnsucht übertroffen wurde. Trotzdem wir wussten, das er nun alle Sorgen und allen Schmerz hinter sich gelassen hat. Drei Wochen bevor Simon(so der Name unseres Sohnes) nach Hause gegangen ist, fielen uns eben diese zwei gerade zur Welt gekommenen Kätzchen auf. Wir beschlossen die beiden zu retten und aufzuziehen. Wir hatten also, wir und sie, die nötige Zeit um uns aneinander zu gewöhnen. Selbst Simon, der es mit Kätzchen nicht so hatte, weil er ihnen leid tat wenn sie so herzzerreißend miauten, hieß sie mit dem wärmsten Lächeln willkommen.

Diese beiden Kätzchen hielten die Fähigkeit zur lieben in uns wach. Gott hat, in Gestalt dieser Katzen dafür gesorgt, das wir unsere Liebe lebendig halten konnten. Trotz oder gerade wegen des großen Schmerzes. In gewisser Weise haben sie uns geholfen vom Schmerz, soweit dies eben möglich war, abgelenkt zu sein. Zwei kleine Kätzchen.

Die Moral von der Geschichte? Gott sieht womit wir es zu tun haben. Das Kleine wie auch das Große. Es bedarf nicht immer großer Wunder, großer erfüllter Wünsche um unser Leben zu verbessern. Leichter und schöner zu machen. Oftmals sind es die kleinen Dinge die uns dabei helfen. Es ist auch der Dank den Gott besonders gerne von uns hört. wenn wir Ihm danken für eben diese "kleinen" Dinge. Ja, er liebt es sogar, wenn wir Ihm dafür danken. Für das Frühstück am Morgen, den Spaziergang im Sonnenschein, für das zuhause das Er uns gegeben hat oder eben, für zwei Kätzchen.

Ich wünsche Euch allen noch einen fried-vollen, liebe-vollen und vom Dank erfüllten Dank für all die Dinge die Gott in Euer Leben gesetzt hat und natürlich Gottes Segen.

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