IM ZWIESPALT

Ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen,

Ich denke, jeder kennt das erste Gebot, das dem Zweiten untrennbar miteinander verbunden ist. Dennoch kommt es nicht selten vor, das es unnötigerweise un im Besonderem auch Christen, in einen vermeintlichen Zwiespalt bringt.

"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt und mit all deiner Kraft!" Markus 12,30

"Denn wenn ich schon Gott mit meinem ganzen Herren und mit meiner ganzen Seele und mit meinem ganzen Gemüt lieben soll, wie mach`ich das das ich meinen Partner, meine Familie und meine Freunde ebenso von ganzem Herzen lieben kann?" Ihr erkennt den Zwiespalt? "Wie kann es sein das Gott von mir etwas verlangt das "offensichtlich" nicht möglich ist"?

 

Es wäre schon sehr seltsam wenn Gott von uns etwas verlangt, das für uns unmöglich ist. Weshalb Er es auch nicht tut. Er verlangt nur, das wir Ihn lieben mit allem was uns möglich ist, ohne das wir für unsere Familie und Freunde und auch unseren Nächsten auf der Straße gerade einmal mit irgend etwas lauwarmen abspeisen.Das wäre keine Liebe, sondern im besten Falle Zuneigung. Wie funktioniert das also, das mit dem "ganzen Herzen und so weiter". Wir Menschen neigen dazu die Dinge komplizierter und komplexer zu sehen und danach zu handeln, als es gut tut. Gott hingegen sieht die Dinge so wie sie sind. Er benützt keine so genannte praktische Psychologie. Er ist praktisch! Auch und im Besonderen wenn es um Liebe geht.

 

Jesus hat uns gelehrt und um es noch einmal zu betonen, das sich von den ersten beiden Geboten alle anderen Gebote ableiten. Das alle anderen Gebote an den beiden ersten hängen. Wenn Gott nun die Liebe in Person, ist dann ist es( um es auch von der praktischen Seite zu sehen) so, das wir wenn wir unseren Nächsten lieben, auch Gott lieben.Es gibt nur eine Liebe! Denn in jedem Menschen(so sehr es für uns Menschen manchmal auch unglaublich scheint) wohnt Gott. Jedem Menschen hat Er eine Seele gegeben und hat so, in jedem Menschen Platz genommen. Ob dieser Mensch sich nun zu Ihm, Seinem Vater auch bekennt, ist eine andere Sache. Wie wir wissen überlässt Gott es einem jeden selbst, ob er das auch tut und so Sein Heil garantiert bekommt. Jedem Menschen steht es auch frei ob er getauft werden möchte. Wobei wir jetzt hierbei nicht von der Taufe sprechen welche an uns vollzogen wird, während uns unsere Eltern noch in den Windeln halten, sondern von der Taufe sprechen, zu der wir uns aus freien Stücken entschließen. Der Taufe die uns in zur Wiedergeburt führt. Zu einer neuen Kreatur werden lässt. Ebenso eine sehr praktische Begebenheit und nicht eine bloße phylosophische Betrachtung.

Diese so simple Wahrheit sollten wir niemals vergessen. Zum Beispiel, wenn wir unserem bisher wenig geliebten Nachbarn, auf der Straße begegnen oder unserem Arbeitskollegen der uns bisher immer "so sehr auf die Nerven gegangen ist". Indem wir beginnen, Liebe für diese Menschen zu empfinden, aufrichtige Liebe, beginnen wir auch in unserer Liebe zu reifen. In unserer Liebe zu den Menschen und in der Liebe zu Gott. Dies gelebt(nicht nur gesagt) wird wahre Wunder, in uns und um uns herum wirken. Unsere eigene Welt und die um uns herum, sprich der gesamte Erdball, wird eine wundersame Wandlung erleben, gegen selbst unser Feind nichts ausrichten kann.

 

Ich wünsche Euch allen noch einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Tag und Gottes Segen

 

Euer HG