Translate

Freitag, 26. Januar 2018

...UND VERGIB UNS UNSERE SCHULD

Ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen

Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, das auch nur ein Tag vergeht an dem der Mensch nicht sündigt. An dem er nicht schuldig wird, weil er ein Gebot verletzt hat. Gegen eine der Regeln verstoßen hat, die Gott zu unserem Wohl aufgestellt hat.

An diesem Morgen hatte ich ein paar Dinge zu erledigen. Auf der Rückfahrt nach Hause, fuhr ein Wagen vor mir dessen Fahrer sich nicht entscheiden konnte, ob er denn jetzt schnell oder langsam fahren sollte. Mal beschleunigte er aus unersichtlichen Gründen, dann verlangsamte er wieder. Das jedesmal, wenn ich ansetzte zu überholen. Nach ein paar Minuten spürte ich wie sich Ungeduld in mir breit zu machen versuchte und ich ein Wort auf den Lippen hatte, das mit Sicherheit nicht zu einer christlichen Ausdrucksweise passt. Und wie es nun mal so ist, habe ich dieses Wort bereits in Gedanken formuliert. Ich habe es zwar nicht ausgesprochen, gedacht war es aber schon. Was meiner Schuld keinen Abbruch tut. So leicht kann es also passieren, schon wegen einer Kleinigkeit etwas zu denken, zu sagen oder gar zu tun, das Gott mit Sicherheit nicht zusagt.
 https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRIYCxyBJesrYiZLmDHOiaIE166VOHXqnlwAGbS9MZncpfwbfOa


Und so geschieht es jeden, vielleicht auch nur jeden zweiten Tag, an dem wir uns einer Sache schuldig machen. Das geschieht, da bin ich mir sicher,  fast jeden Tag. Viele Male, ohne das wir uns der Schuld gar nicht mehr bewusst werden. Sie als solche auffassen. Ich habe Gott irgendwann einmal darum gebeten, mich darauf aufmerksam zu machen, das Er mich wissen lassen möge, wenn ich eine Schuld auf mich geladen habe, oder im Begriff bin es zu tun. Ratet mal was passiert ist! Er tut es auch! Nicht nur das weswegen, sagen wir einmal, ich gestern Schuld auf mich geladen habe, sondern überhaupt. An manchen Tagen ist mein Vater anscheinend andauernd damit beschäftigt mir zu zeigen wann, wo und in welcher Art ich gesündigt habe. An manchen Tagen bin ich froh wenn der Tag endlich zu Ende ist, damit ich aufhören kann, mich für das was ich getan habe, zu entschuldigen. Genauer gesagt, damit ich aufhören kann das was ich getan habe, zu bereuen und zu entschuldigen.
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRMG371ecb2S37xIZwScuAs60OAGcIRbmG9v1mVpnaf9hw9Ok5j
Jetzt ist es aber nicht so, das Gott mir jede Minute des Tages deswegen auf die Schulter klopft. Er möchte schon auch, das ich meine Arbeit mache. Bete. Mich um meine Familie und Freunde kümmere. Aber, Er vergisst es auch nicht. Wie gesagt, man muss Ihn nur darum bitten. Und ich bin nach wie vor dankbar dafür, das Er mir die Gelegenheit gibt, zu bereuen und mich zu entschuldigen. Er ist mein Gewissen, das mich daran erinnert wenn ich etwas Falsches getan habe. Er tut dies nicht nur deswegen, weil ich Ihn darum gebeten habe, sondern vor allem weil Er mich liebt. Weil Er möchte das ich damit aufhöre anderen, mir selbst und Ihm weh zu tun. Dadurch wird aber auch ein Prozess eingeläutet der es mir bei der nächsten Versuchung schwerer macht, mich gegen Ihn und andere und damit gegen mich selbst zu versündigen. Und es funktioniert. Ich bin noch weit davon entfernt perfekt darin zu sein. Aber es funktioniert. Schritt für Schritt. Tag für Tag wird es leichter. Dies trifft natürlich nicht nur auf mich zu, sondern auf alle Menschen. Genauso wie es bei mir funktioniert, kann es auch bei anderen Menschen "funktionieren". Der Wille und die Entscheidung dazu vorausgesetzt.  Das Ergebnis ist immer ein Stückchen mehr an Frieden und Liebe.

Das beste daran aber ist, das jedes Mal wenn wir etwas bereuen und um Vergebung bitten, diese auch erhalten. Gott ist nicht nur ein liebender Gott und Vater. Er ist auch unser aller Gott und Vater, der gerne vergibt. Der gerne hergeht und wieder einmal eine Sache abhakt, durchstreicht. Der uns gerne dabei hilft jeden Tag auf dem Weg zur Heiligkeit, ein Stück voran zu kommen.
Alles, wirklich alles, wird dadurch leichter. Der persönliche Umgang mit anderen wird dadurch harmonischer und friedlicher. Wir erhalten dadurch den Segen der uns ausgeglichener und fröhlicher macht. Und der uns liebvoller macht. Genauso wie Gott uns haben will.
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcT5tCEQyzmnvgO4fUyT2jhlovosMZ-nl276xNj8Km-hquV-bPFf
Ich wünsche Euch allen noch einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Freitag und Gottes Segen.

Euer HG



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wir freuen uns auf Eure Kommentare und besonders wenn wir eine Frage(ernst gemeinte bevorzugt)beantworten koennen.