Ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen,
In unseren Breitengraden stehen die nächsten Wahlen an. Wieder sieht man überall Wahlplakate der einzelnen Parteien stehen. Und auf jedem dieser Plakate sieht man, die mehr oder weniger gut formulierten Versprechungen, die die einzelnen Kandidaten und damit die einzelnen Parteien abgeben. Wie viele von diesen Versprechungen im Endeffekt auch wirklich gehalten werden, steht auf einem anderen Blatt und soll auch hier nicht abgehandelt werden. Was aber sehr wohl abgehandelt werden soll ist die Tatsache, wo und wie der Glaube in der Politik verloren gegangen ist. Und nicht zuletzt das Warum.
Jede Partei verfügt über ein so genanntes Parteiprogramm mit all seinen Inhalten. Diese Inhalte, so hat man das Gefühl, dienen heutzutage mehr der Machterhaltung als das sie dem Menschen, dem Volk dienen. Dies trifft natürlich nicht auf alle Punkte der diversen Programme zu, aber doch zumindest auf die Mehrheit. Manche dieser Punkte werden auch eingehalten. Ein "Punkt" der uns aber sehr zu denken geben sollte ist jene Tatsache, das der Glaube in der Politik verloren gegangen scheint. Ich spreche hier nicht von der Religion an und für sich. Denn das Religion, also das Ausüben einer solchen, nicht unbedingt zu einem christlichen Verhalten, ja zu einer entsprechenden Gedanken- und Lebenshaltung führt, dürfte jedem klar sein. Gibt es doch genügend Kirchgänger die am Sonntag und an allen anderen Feiertagen in die Kirche laufen, dort Halleluja singen und die, sobald sie die Kirche verlassen haben, wieder genau zu jenen herzlosen Menschen werden, als welche sie hineingegangen sind.
David und Salomon haben sich die meiste Zeit ihres Herrscherlebens an Gott gewandt, Ihn um Seinen Rat gefragt und Ihn darum gebeten das Er Ihnen Kraft und Weisheit geben möge, bevor sie politische Entscheidungen beschlossen haben. Erst als sie aufgehört hatten, Seinen Geboten zu folgen Ihn um Rat zu fragen, begann die Zeit des Untergangs. Da stellt sich mir die Frage warum sich die einzelnen Parteien und die diversen Regierungen im Besonderen, darüber wundern wenn es mit dem Staatsgefüge andauernd bergab geht. Wieso sollte Gott mit einer Regierung einverstanden sein, die vor allem mit der eigenen Machterhaltung und auch der eigenen Bereicherung beschäftigt ist, anstatt sich um das Volk und damit um jeden einzelnen zu kümmern. Denn das, was für jeden einzelnen Bürger gilt, gilt auch für den Präsidenten, den Kanzler oder den Abgeordneten. Eben das er sich um seine Brüder und Schwestern kümmern soll. Er hat sich darum zu kümmern das es diesen gut geht, das sie ihr Leben in Sicherheit, Gesundheit und Wohlstand verbringen können und nicht darum, das Machtgefüge der Partei weiter auszubauen. Und dieser Präsident, Abgeordneter oder was auch immer hat sich auch, Hand in Hand mit den kirchlichen Verantwortlichen, darum zu kümmern das beim Volk das Wichtigste, nämlich die Liebe zu Gott und zu den Brüdern und Schwestern gehegt, gepflegt und vor allem gelebt wird. Einige werden jetzt meinen das die Zeit von David und Salomon eine andere war und schon lange vorbei ist. Nun, das spielt keine Rolle. Die Welt ist die Selbe, Menschen trotz allem Fortschritt sind immer noch Menschen und mit Sicherheit ist Gott der Gleiche.
Es gibt Staaten auf diesem Planeten, welchen es ausnehmend gut geht. In fast jeder Beziehung. Leider sind es ausnehmend wenige. Diese Staaten sind es aber, bei denen man christliche Werte gelebt findet. Nicht nur am Sonntag in der Kirche. Fakt ist das Gott keinen Staat, keine Partei und damit keinen Präsidenten oder sonstigen anderen Würdenträger, auf Dauer zu Erfolg verhelfen wird, wenn er/sie sich nur um die eigene Machterhaltung und die eigene Bereicherung bemüht.
Vielen mag dieses zu weit gehen, dieses Verlangen nach einer christlichen Politik. Seltsamerweise. Denn, warum sollte man meinen das es gut sein könnte, Nächstenliebe, Zuneigung, Verantwortlichkeit, Vertrauen, Mitleid und noch vieles andere mehr, aus der Politik heraushalten zu können ohne das man Schaden erleidet. Ist doch jedes einzelne dieser Attribute ein Attribut, eine Charaktereigenschaft Gottes selbst.
Die Verantwortung liegt aber auch bei jedem einzelnen Bürger selbst. Er bestimmt, bei jeder einzelnen Wahl wem er sein Vertrauen und damit seine Stimme gibt. Tatsächlich ist es so, das man nur jener Bürgervertretung/Partei eine Stimme geben sollte, bei der die christlichen Werte tatsächlich auch vorhanden sind. Eine Partei die diese christlichen Werte nicht auf ihre Fahnen geschrieben hat, kann keine Partei sein, der Gott seinen Segen schenkt.
Ich wünsche Euch allen noch einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Donnerstag und
Gottes Segen
Euer HG
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