Nochmals ein sehr herzliches "Hallo" an Euch alle da draußen,
Das Thema dieses Artikels lautet: "Von Brüdern und Schwestern"
Mancher wird sich schon beim Lesen der Überschrift eines "Oje's" nicht erwehren können.
Obwohl es doch eigentlich ein Thema ist über das wie gerne reden, nachdenken und lesen sollten.
So einfach ist das Ganze dann aber doch nicht. Denn diese, unsere Verantwortungen gehen über das Mass des Ich's weit hinaus. Und dennoch ist es so "ich-bestimmend"! Nur denken viele (von diesen manchen...) das man "....doch mit dem eigenen Leben schon genug zu tun hat, schon genug Sorgen hat."
Es stimmt schon, das das eigene Leben, gemeint das gesamte Paket, so mit Familie, Arbeit, Freunden und Bekannten einen ganz schön auf Trab halten kann. Christen inbegriffen. Und es hat auch keiner gesagt das es ganz ohne schwere Tage,Wochen, mitunter auch Jahre vor sich gehen wird.
"Und da soll man sich auch noch um andere kümmern!" Antwort: "Ja, wir sollen aber nicht nur, wir muessen"
Nun ja...,genau das ist es das wir tun sollen. Genau das ist es das Gott von uns verlangt. Aus dem simplen und einfach Grund weil Er es sich von uns erwartet. Auch dafür hat Er uns ein Herz, eine Seele,Gefühl gegeben.
Irgendwann im Laufe der Zeit ist es dem Menschen zur Gewohnheit geworden "andere" nicht mehr als seine Schwestern und Brüder zu sehen sondern nur mehr als "die anderen". Vielleicht weil es so viele von uns Menschen gibt. Vielleicht weil wir glauben das wir ja gar nicht alle von "diesen anderen" kennen.
"Weil wir noch nicht mal ihre Namen kennen!"
Fakt ist aber das Gott, unser ALLER Vater uns nicht nur als Seine Kinder bezeichnet weil Er sich ansonsten schwer tun würde alle beim Namen zu nennen(....Er hätte genügend Zeit dafür und Sein Gedächtnis ist ebenso perfekt, sondern weil Er uns ALLE als Seine Kinder sieht.
Wieso also haben so viele Menschen ein Problem damit andere Menschen, auch wenn man sie nicht persönlich oder dem Namen nach kennt, als Brüder und Schwestern zu sehen?
Es spielt keine Rolle ob wir irgendetwas oder irgendjemanden, so oder so sehen! Es ändert nichts an den Tatsachen. An der Tatsache das wir alle Brüder und Schwestern sind.
Es ändert sich auch nichts an dieser Tatsache weil sich weltweit Brüder und Schwestern hassen, beschimpfen und sogar gegenseitig umbringen. Schwester bleibt Schwester und Bruder bleibt Bruder.
Hier aber, geht es,momentan um jene Brüder und Schwestern denen wir tagtäglich begegnen, vielleicht tagtäglich persönlich zu tun haben.
Von vielen wissen wir das es ihnen schlecht geht, sie krank sind, alleine. Von vielen wissen wir wie sehr sie sich freuen würden wenn man auch nur ein paar Minuten für sie verwenden würde. Sie mal anlächeln würde und ehrlich fragen würde wie es ihnen geht. Ob sie Hilfe brauchen.
Es gibt sogar jene unter diesen, im wahrsten Sinne des Wortes bedürftigen Menschen, die sich schon gar nichts mehr erwarten, weil sie es gar nicht mehr gewohnt sind. Nicht mehr daran gewöhnt sind angelächelt, angesprochen werden.
Ich bin einmal einem Mann begegnet der obdachlos war. Er sass auf einer Bank und sah einfach nur stumm vor sich hin. Ich sass neben ihm auf dieser Bank und sah wie er mich von der Seite her, ganz vorsichtig ansah.
Er traute sich aber offensichtlich nicht mich anzusprechen. Also tat ich es. Ich machte ganz nebensächliche Bemerkungen wie z.B. das das "ja doch noch ein schöner Tag geworden war!" Nur ganz schüchtern ging er darauf ein.
Was ich mit diesem Beispiel benennen möchte ist, das er total verwundert war darüber, das jemand, "ihn" ansprach! Ihn "einen Ausgestoßenen der Gesellschaft!"
Wir unterhielten uns noch eine Weile und er taute langsam auf. .Nach und nach konnte ich spüren wie es sich in diesem Mann etwas regte von dem er wahrscheinlich selbst nicht mehr wusste das es da war. Das Gefühl als gleichwertiger Mensch angesehen zu werden! Fuer ihn war es fast schon ein Wunder.
Er erzählte mir, nach und nach ein bischen von sich ohne jedoch auf die genauen Umstände einzugehen die ihn in diese Situation gebracht hatten. Dieser Mann der da auf dieser Bank sass fuehlte sich ploetzlich wie einer!ein Mensch. Eben so wie ein Bruder sich fuehlen muss!
Das ist eine jener Verantwortungen die wir erst wieder erkennen müssen. Viele Menschen finden oder kommen erst nach langer Zeit wieder zu Ihrem Vater, ihrem Gott, obwohl sie seit einer halben Ewigkeit nicht mehr mit ihm gesprochen haben. Und wisst ihr was Er tut. Er nennt ihn Kind, "Mein Sohn" oder "Meine Tochter!"
Wir sind dazu aufgerufen und dazu bestimmt es genauso zu halten. Menschen(auch jene die uns noch nicht bekannt sind) als unsere Brüder und unsere Schwestern im Herrn zu sehen.
Es gibt viele Menschen da draußen die gerade einen Bruder und eine Schwester brauchen. Unser aller Vater hofft das wir so denken, fühlen und handeln als das was wir sind. Als Brüder und Schwestern!
Ich wünsche euch allen ein sehr friedvollen und liebe-volles Wochenende und.......
Gottes Segen
Euer HG
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