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Samstag, 11. März 2017

OBDACHLOSIGKEIT

Ein herzliches Hallo an alle da draußen,

Das Thema heute: "Obdachlosigkeit".

Zuerst einmal....! Normalerweise poste ich am Wochenende nichts und er Grund dafür ist ganz einfach.
Die Familie. Und ich liebe es Zeit für meine Familie zu haben. Und da gibt es natürlich auch noch das "Sonstige"  das die Woche über so liegen bleibt.
 Aber,ich habe es mit ihr, der Familie und für die Familie so regeln können das ich auch heute für Euch was schreibendarf und kann.
Und, das Thema ist auch etwas das man eigentlich nicht warten lässt. Morgen allerdings, so wie es bis auf weiteres so bleiben wird, ist Sonntag und da...;

Jeder hat sie schon einmal gesehen. Von der Ferne oder auch ganz nah. fast jeder hat schon mal "Bekanntschaft" mit Ihnen gemacht. Mit Obdachlosen.
Jetzt  gibt es, je nachdem wo man gerade lebt, diverse andere "Bezeichnungen"Wie etwa Penner oder Sandler oder was auch immer! Aber da gibt es eine "Bezeichnung" für diese "Leute" die es besser trifft, nämlich MENSCHEN!

Ich glaube da ein paar Stimmchen zu hören die da rufen"...oh je schon wieder so ein GutMensch!" Na ja, ich versuch, wo immer ich es auch schaffe ein guter Mensch zu sein(.....und schaffe es oft genug nicht).
aber genau das ist es was diese "Pendler oder Sandler" sind. Menschen, zuallererst und nicht zuletzt.
Viele denken nach wie vor das diese Menschen es nicht anders verdient haben so zu leben wie sie leben. Das jeder einzelne von ihnen zumindest ein Alkoholiker ist. Das Faulheit dorthin gebracht hat wo sie jetzt sind oder manchmal noch dämlicher, das Gott sie dorthin gebracht hat.(Dämlicher geht's wirklich nicht mehr).

Nun, es stimmt schon das viele die auf der Strasse leben Probleme mit Alkohol haben oder mit anderen Drogen(nur so nebenbei, auch Alkohol ist eine Droge....);und das es genau diese Droge ist die sie auf die Strasse gebracht hat.
FALSCH, es ist erwiesen das dem nicht der Fall ist. Viele sind erst zum Alkohol gekommen als sie begonnen haben, oder kurz danach, auf der Strasse zu leben.

Natürlich gibt es auch jene(die prozentuelle Mehrheit) die mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte und hat, und dies bereits lange vor ihrer "Strassenkarriere". Frage am Rande, wisst ihr wieviele Menschen es in eurer Umgebung gibt die mir psychischen Probleme zu kämpfen haben und die nur einen fussbreit vom Extrem des Strassenlebens entfernt sind?

Oder jene Menschen die in gewisser weise, sozial benachteiligt waren,(und davon gibt es auch in Österreich und der BRD eine ganze Menge), die von Seiten der Familie oder deren direkten Umfeld vor-beeinflusst waren und denen die Strasse lieber war als zum Beispiel häusliche Gewalt oder sogar Missbrauch.

"Aber da gibt es doch gewisse Stellen die sich um so was kümmern!""Keiner muss hier so leben!"

 Ich kann die Stimmen all jener hören die sich so äußern. Das sind dann auch diejenigen die am Sonntag in die Kirche laufen und noch während des Gottesdienstes sich über andere das Maul zerreissen. (Ich entschuldige mich wegen dieses Ausdruckes, aber es ist nun einmal so). Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären das dann am Montag auf dem Plan steht.....; 

Ich habe eine gewisse Zeit in der französischen "Emmaus - Oraganisation" als Freiwilliger mitgearbeitet und habe dabei ehemalige Obdachlose kennen gelernt.
 Diese kamen aus jeder, und ich meine jeder sozialen Schicht. Vom Doktor der Medizin bis hin zum Maurer waren alle sozialen Schichten vertreten.

Dem einen hat die Scheidung oder eine Trennung aus der Bahn geworfen. Der andere hatte das Pech, im fortgeschrittenen Alter, das seine Firma Konkurs angemeldet hat.
 Der Nächste wiederrum war ganz einfach zu schwach um mit der heutigen Welt umzugehen.

 (Auch so eine interessante Geschichte: "Wie kommt es das uns das Leben jener prominenter Mitmenschen mehr interessiert, die sagen wir mal, ehemalige Chrystal-Meth Dealer waren, selbst auf Droge waren und jetzt, nur weil sie rappig in ein Mikrofon plärren und damit Millionen machen als stark angesehen werden? Glaubt mir, diejenigen hatte eine ganze Menge Hilfe erhalten als sie knapp davor waren in Mülleimern nach Essen zu suchen!!

Aber der Punkt ist doch der. Es spielt keine Rolle woher jemand kommt und wie er in dieses Leben als Obdachloser gekommen ist. Viel wichtiger ist das wir da einen Menschen sehen der sich selbst, über ein gewisses Mass hinaus nicht helfen kann und gar nicht die Energie dazu hat. 


Wisst ihr wieviel Energie und Kraft es kostet auf der Strasse zu überleben? Wieviel Schmerz es so jemanden verursacht am Abend auf der Strasse herum zu laufen und sehnsüchtig auf die beleuchteten Fensterscheiben zu schauen, wünschend, das er da jetzt auch gerne wäre?!

Aber der Punkt ist das wir hier über Menschen reden die Hilfe brauchen und ja, die ein verständnisvolles entgegenkommen brauchen. Wir wollen auch nicht vergessen das Liebe auch nicht ganz unwichtig ist.

Und, auch für jene die nicht glauben. Seht diese Menschen als Chance an. 
Denn Gott hat auch diesem "Sandler" ein  Leben gegeben. Und jetzt wartet Gott darauf ob auch er so etwas wie Mitgefühl erfährt. Von Dir, mir und von allen die da an ihm vorbei gehen und so tun als wäre er gar nicht da.

Ich wünsche Euch allen ein ruhiges und friedliches Wochenende und das alle in Sicherheit da leben können wo er gerade zu Hause ist.

Gottes Segen an euch alle

Euer HG

Das Thema am Montag: "Urteilen"

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