Und wieder ein herzliches "Hallo" an euch alle da draußen,
Das Thema heute: "Ab in's Kloster!"
Ich höre schon die ersten Aufschreie: "Ja sicher, ab in's Kloster...., geht's dem noch gut?!
Aber, die Aufforderung oben ist absolut ernst gemeint!
Warum?
Die Frage ist ganz einfach zu beantworten! Geht einfach mal vor die Haustür und lasst euch einmal diese geschäftige Atmosphäre um die Nase wehen.
Oder bleibt dort wo ihr gerade seid(....denn je nachdem wo ihr gerade seid kann es schon geschäftig genug sein), und denkt kurz darüber nach ob es vielleicht an der Zeit wäre eine ruhige, besinnliche und nachdenkliche Zeit zu verbringen.
Abseits von Hektik,Stress und all den Dingen die einen daran hindern so eine Zeit, die man ab und zu einfach braucht, verbringen zu können.
Oft ist es so das wir uns nicht einmal darüber im Klaren darüber sind, das wir so eine Zeit brauchen, ja dringend benötigen. Nicht zuletzt auch deswegen um mit den Anforderungen des täglichen Lebens klar zu kommen oder.... wieder klar zu kommen.
Der eine oder andere, und das sind nicht wenige, weiss auch das er sein Leben umgestalten möchte, ja muss, einfach aus dem Grund heraus weil es so wie es sich eben entwickelt hat, nicht mehr zufrieden ist.
Weil er zu viel Stress hat, zu viel Arbeit, zu wenig Zeit um sich mit den Dingen zu beschäftigen die ebenso eine Bedeutung haben wie eben die Arbeit. Oder besser gesagt, eine groessere Bedeutung.
Manche nennen es auch eine Auszeit! Und ja, eine Auszeit ist genau das Richtige um wieder richtig Fuss fassen zu können. Oder aber auch um überhaupt die Zeit und die Ruhe finden zu können, darüber nachzudenken, was man denn verändern möchte und wie!
So eine Klosterzeit kann aber und soll auch eine Zeit sein um darüber nachzudenken ob die Prioritäten die man sich selbst gesetzt hat oder auch die Gesellschaft, noch richtig sind.
So eine Klosterzeit kann aber auch und soll es auch, dazu benutzt werden um sich Klarheit darüber zu verschaffen ob es denn nicht Zeit wäre wieder mit dem "Thema" Glauben umzugehen. Aber auch, ob man ueberhaupt damit "umgeht", sich beschaeftigt!
Ganz einfach einmal versuchen ob denn wirklich etwas dran ist an diesen Geschichten über Gott, über seinen Glauben und dem Glauben im Allgemeinen.
Wie man an dem Textteil oben sehen kann, spielt eine wichtige "Zutat" eine große Rolle. Zeit!
Denn das ist,besonders heute, ein genauso wichtiger Teil wie der so genannte Rest. Denn viel zu oft ist es doch so das man zu wenig davon hat. Viel zu wenig!
Nun wird der eine oder andere sagen das er sich ja komisch vorkommt bei so einer Klosterzeit. "Wie soll denn das gehen?" ""Was sollen denn die anderen darüber denken?" "Kann ich das denn überhaupt machen?"
Zuerst einmal. Es spielt keine Rolle was andere darüber denken. Sie sind es nicht die diese Zeit verbringen und nutzen und haben leider auch keine Ahnung welcher Segen damit behaftet ist.
Ganz zu schweigen von dem Frieden und der Gottesverbundenheit, vom Frieden und der neuen tiefen Verbundenheit mit Gott die diese Zeit mit sich bringt!
Und über das "....wie kann ich denn das überhaupt machen?" Das ist ganz einfach: " Die Diezosese Wien hat ein Programm ins Leben gerufen bei dem es einem ermöglicht wird so eine Klosterzeit in einem er teilnehmenden Klöster zu verbringen.
Die Zeitspanne die man in einem Kloster verbringen will, kann bei ein paar Wochen liegen, kann aber auch ein Jahr betragen.
Das Einzige das man machen muss ist das man sich mit Sr. Mag. Pucher im "Kardinal König-Haus" in Verbindung setzt und ihr sagt das man sich für diese Klosterzeit interessiert. Danach wird man auf ein persönliches Gespräch eingeladen und darüber beraten welche Möglichkeiten es gibt. (....die verschiedensten Orden nehmen an diesem Programm teil und freuen sich auf jeden der daran teilnehmen möchte)!
Im Praktischen gestaltet es sich dann so das man einfach im Kloster bei dem jeweiligen Orden mitlebt und arbeitet, nicht zu vergessen betet. Und das geschieht dann vollkommen zwangfrei.
Man nimmt ganz einfach an dieser besonderen Art des Lebens teil.
Fuer all jene die meinen das sie "dafür nicht gemacht sind"....! Versucht es einfach.
Für all jene die "befürchten" das sie "nicht mehr christlich genug dafür sind.....!"
Überlasst das einfach Gott. Er weiss schon wo unsere schwachen stellen liegen und springt genau dort ein!
Den Er freut sich schon wenn ihr nur drüber nachdenkt,geschweige denn wenn ihr diese Zeit wirklich absolvieren möchtet! (Wer sagt das Gott nicht vor Freude tanzt)?
Diese Zeit hilft einem nicht nur um seine Prioritaeten wieder "hin zu bekommen" sondern sie hilft auch dabei "die oberste Priorität", Gott wieder an erste Stelle zu setzen.
Ich wünsche euch allen Gottes Segen für den Rest der Woche und natürlich darüber hinaus.
Euer HG
Das Thema morgen: "Angst!"