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Sonntag, 19. März 2017

DEPRESSIONEN


Ein herzliches "Hallo" an euch alle da draußen,

Das Thema heute: "Depressionen"

Dem Thema Depression haftet nach wie vor etwas "Abnormales" an.

 Zudem kommt oft auch noch das A, die Menschen sich darüber lustig machen, B nur mit vorgehaltener Hand darüber gesprochen wird oder C basierend auf Unwissen demjenigen, der darunter leidet, nachgesagt wird, "das er, um sich des hiesigen Dialektes zu bedienen "einen Hau weg hat"!                                                                                     


Und, keines der obigen trifft den Kern der Sache auch nur annähernd!
 Bis auf das das es abnormal ist kein glückliches Leben zu führen.

 Zum einen muss gesagt werden das eigentlich noch nicht mal Psychiater genau definieren können, woher eine Depression kommt.
 Man, weiss zwar das gewisse Unterproduktionen bzw. Überproduktionen an gewissen Botenstoffen und chemischen Vorgängen im Gehirn Auslöser an Depressionen mit verantwortlich sind. Meist jedoch handelt es sich dabei um den Botenstoff "Serotonin", der in einem gewissen Übermaß produziert wird. dies hat aber natürlich Gründe. Eine genetische Vererbung(noch nicht voll und ganz bewiesen) oder es basiert einfach auf Ereignisse die in unserem Leben der Auslöser sein kann!

Mancher Psychiater neigt gerne dazu Psychopharmaka zu verschreiben. Nichts Schlechtes daran jedoch wird dabei mit einer zu hohen Dosis begonnen! Wobei eingestanden werden muss, das, bei richtiger Dosierung, eine vollkommene Heilung erreicht werden kann.

 Nur zur Anmerkung: Psychopharmaka, stimmungs/ aufhellende Medikamente sind oftmals der einzige Weg das Problem in den Griff zu bekommen. Jedoch sollte , bevor die vom Psychiater verschriebene Dosis eingenommen wird, auch mit dem Hausarzt besprochen werden wieviel denn er für wirklich sinnvoll hält.
 Denn ansonsten der medikamentöse Schuss nach hinten losgehen kann.

Natürlich gibt es eine Unmenge an "Allheilmitteln" aus dem esoterischen Sektor. Davor kann aber nur gewarnt werden. Hierbei handelt es sich nur um Geldmacherei und kann lebensgefährliche Ausmasse annehmen!

 Glaubt mir, derjenige der so genannte "Wundermittel" aus der Naturapotheke empfiehlt,(oftmals Bachblüten oder ein anderes Wunderding, die ihre "Wirkung" dann entfaltet haben weil sie zu einer bestimmten Zeit im Wirkungskreis des Uranus oder eines anderen Himmelskörpers standen.....;(muss man hier wirklich noch ausführlicher werden?????)

(EHRLICH MAL, DAS IST EINES JENER BLÖDHEITEN MIT DENEN MAN NOCH NICHT MAL NACHBAR'S LUMPI HINTER DEN OFEN HERVOR LOCKT)....... !



Meistens ist derjenige der diese Wundermittelchen empfiehlt auch derjenige der sie selbst verkauft und ist in keinster Weise an der Gesundwerdung des Betroffenen interessiert, sondern im besten Fall auf seine eigene Bereicherung oder/und an seiner Profilierung.

Wie auch immer. Es kann aus vielen Gründen zu einer Depression kommen. Für den einen ist es das er seinen Job verloren hat, für den anderen ist es das eine Beziehung in die Brüche gegangen ist und nun vor den Scherben seiner Existenz steht, für den nächsten Überarbeitung.

In all diesen Fällen ist es lebensnotwendig das man sich eine Auszeit nimmt oder zumindest einen grossen Schritt zurück macht.

 Eine nicht behandelte Depression kann tödlich für den Nichtbehandelten enden und kein Job dieser Erde, egal wie gut bezahlt er ist, keine in die Scherben gegangene Beziehung oder was auch immer ist es wert das man das Leben verliert.

Nun werden da viele sagen:" Aber bitte..., wie oft kommt das denn vor?!" Antwort:" Viel zu oft!"

Selbst so genannte Fachleute können keine genauen Ziffern aufweisen wieviele Depressionen im Suizid enden, weil die Dunkelziffern aufgrund von simplen "Nicht - Wissen" nicht genannt werden können!

Nicht zuletzt weil die Erkrankung oftmals nicht erkannt und damit nicht behandelt wird. Die Aussage das man wieder einmal einfach "nur einen schlechten Tag hat" kennt jeder. Viele erkennen sogar das da mehr dahinter stecken könnte, schämen sich aber wenn ihnen eine Depression diagnostiziert wird.  Auch mit aus dem Grund weil es nach wie vor viele Menschen gibt die all jene Leute die sich "outen" für "nicht ganz normal" halten oder sogar auch als abnormal oder gar als "irre" bezeichnen.

Eine der oft fatalen Folgen kann auch sein das der oder diejenige zum Alkohol greift. Und es damit am Ende noch schlimmer macht!

 Alkohol und Depressionen ist ungefähr eine so ungefährliche Kombination wie Dynamit und Feuer! Natürlich kennt man das, das wenn man , dann und wann sich "einen zu Gemüt führt" und es einem dann wieder "gut geht". Tatsache aber ist das genau das Gegenteil der Fall ist. Denn im Grunde handelt man sich nur noch ein Problem mehr damit ein.

Außerdem heisst das Feuer ins Öl zu gießen, da die Depression dadurch noch intensiver werden kann!

Aus welchem Grunde auch immer eine Depression zustande kommt..., derjenige der auch nur im Entferntesten glaubt an solch einer zu leiden(....und es ist echtes Leid), braucht Hilfe. Und zwar Hilfe für die man sich nicht zu schämen braucht.
Man besucht ja auch den Zahnarzt wenn man Zahnschmerzen hat...!

 Abgesehen das jeder einzelne von uns irgendwann einmal in seinem Leben Hilfe braucht.
 Jemand der behauptet alles immer selbst im Griff zu haben und "auf Hilfe von anderen nicht angewiesen ist", kennt entweder seine eigene Limits nicht oder ist zu schwach(und das ist dann wirklich Schwäche),um sich und anderen einzugestehen das er welche braucht.

Man kann es aber auch so sehen: Da ist irgendetwas im Leben schief gelaufen und das hat einen gravierenden Einfluss auf sein Leben das mich eventuell mein Leben kosten kann oder es aber zumindest soweit gefährdet das ich nicht mehr in der Lage bin ein normales Leben zu fuhren...! Und dafür nehme ich eben Hilfe in Anspruch.

Denn, dafür sind Fachärzte einmal da. Dazu gehören natürlich auch Hausärzte, Psychiater(und nein, man ist kein Spinner wenn man den Dienst eines solchen in Anspruch nimmt), Psychologen und so weiter.

Zum Glück gibt es auch in unseren Breitengraden genug Informationen wo ich solche qualifizierten Kräfte finde.Krankenkassen helfen da gerne. Der Hausarzt ebenso! Es gibt auch Psychiater und Psychologen die einen Kassenvertrag haben. Und viele davon sind ehrlich und effektiv darum bemüht das es seinen Patienten besser geht.

Eines der effektivsten "Mittel" ist es aber sich wieder dem zuzuwenden dem wir dieses Leben verdanken. Und das ist Gott. Er hat uns nicht in dieses Leben gesetzt damit wir nur so dahin vegetieren oder ein Leben lang zu leiden haben. Jeder der einem das einreden möchte kann und ist nicht daran interessiert das es einem gut geht!Eigentlich ist es nur dumm!

Auf jeden Fall,ob gläubig oder nicht, es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, oder?!

Und...., man braucht sich auch nur das Leben so vorstellen wie es vor der Depression war. Auch wenn es nicht perfekt war....besser war es auf jeden Fall!
 Und ich bin mir sicher das es da eine ganze Menge Schönes, Liebevolles und Erfreuliches gab.

Es ist schon klar das es schwierig sein kann bis man sich einmal durchgerungen hat den nötigen Schritt zu tun. Aber wenn der einmal getan ist dann ist der halbe Weg schon geschafft und  hat die Hälfte des Problems schon hinter sich gelassen.

Ich selbst hatte über Jahre hinweg mit Depressionen zu kämpfen. Ich selbst brauchte lange Zeit, (eigentlich unnötig lange) bis ich den ersten Schritt getan hatte.

Aber der Weg von der Depression hin zum Gebet, dem Sich - Gott - Wieder -  Zuwenden bis hin zur Heilung war dann eigentlich ein kurzer.                    

Er, Gott hat mir Tueren und Tore geöffnet, mich mit den richtigen Fachleuten in Verbindung gebracht, und mir so wieder ein friedvolles, erfolgreiches und schönes Leben wiedergegeben.

Ich wünsche euch allen einen tollen, friedvollen und gesegneten Start in die neue Woche!

Euer HG

Das nächste Thema: "Karriere oder Leben"



   




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