Ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen,
Das Thema dieses Artikels lautet: "Rückschritt..."
Seit langem hat sich in den Köpfen der Menschen der Fortschrittsgedanke so festgesetzt das, sollte einmal ein Tag, eine Woche oder gar ein Monat vergehen(von einem Jahr ganz zu schweigen), in dem kein so genannter Fortschritt erzielt wurde, es einer Katastrophe gleich kommt.
Egal in welchem Bereich, vor allem aber im beruflichen Bereich scheint es so zu sein das Stillstand oder ein Rückschritt einem Todesurteil gleich kommt. Selbst in Beziehungen die jahrelang und in ruhigen geregelten Bahnen verliefen und funktioniert haben, ist man anscheinend süchtig nach Fortschritt. Eines Tages, aus welchen Gründen auch immer scheint der Fortschritt sich geradezu hörbar zu machen und nach sich selbst zu verlangen.
Wenn der Partner zu einem sagt:"Du Schatz...,irgendwie machen wir keine Fortschritte mehr...," sollte man die Reisleine ziehen und fragen in welche Richtung den dieser Fortschritt eigentlich gehen soll.
Nur um nicht falsch verstanden zu werden. Es gibt Beziehungen die verlangen nach Fortschritt. Zum Beispiel in jener in der alles nur noch mehr zu einer langweiligen Gewohnheit geworden ist. In einer Beziehung in der keinerlei Spannung mehr vorhanden ist wenn der Partner bei der Tür rein kommt. Wenn man schon so an den, einst geliebten Menschen, gewöhnt ist und das als selbstverständlich nimmt, dann, genau dann wird es Zeit inne zu halten und einen großen Schritt rückwärts zu tun. Dann sollte man sich selbst bewusst werden das eine funktionierende, in ruhigen und geordneten Bahnen verlaufende Beziehung keine Selbstverständlichkeit ist. Und, nicht zu vergessen, Gott dafür zu danken. Denn wenn man dafür nicht dankbar sein sollte.....,die oder der Nächste ist es ganz bestimmt.
Manchmal ist es aber auch so das wir uns schlichtweg verlaufen haben. Wir sind in eine Richtung gegangen von der wir dann im Moment gar nicht mehr wissen wie wir an diesen oder jenen Punkt gekommen sind und was wir hier überhaupt wollen. Man kommt dann nicht mehr weiter. Weiß nicht was man hier noch soll und ob man hier überhaupt richtig ist.
Eigentlich ist es doch so das man spürt wenn man sich "irgendwie verlaufen" hat. Glaubt mir, dieses "Spüren" ist niemand anderer als Gott, der einem klar machen möchte das wir auf einem Weg unterwegs sind auf dem wir eigentlich gar nicht gehen wollen und der uns zudem auch nirgendwo hin bringt. Gott benutzt diese Gelegenheiten um uns die Chance zu geben inne zu halten! Er gibt uns damit zu verstehen das es Zeit ist zu überlegen und auf Seine Stimme zu hören die uns fragen will:"...bist du sicher das du das wirklich willst?"
"Bist du dir sicher das du auf diesem Weg den Fortschritt findest den du brauchst?" Und dann ist man gut beraten wenn man sich umdreht und zurück geht. Um eine andere Richtung einzuschlagen und sich dabei auf die Stimme Gottes zu konzentrieren. Ein Rückschritt hat nicht unbedingt etwas Negatives zu bedeuten. Er bedeutet das man etwas Zeit verloren hat und das man eventuell nochmals von vorne beginnen muß. Wobei....,man sollte es vielleicht auch mal so sehen. Wir müssen nicht, wir dürfen!
Aber..,Dank Gott haben wir dann verstanden was falsch lief und das wir auf dem falschen Weg unterwegs waren.Die falschen Dinge dachten, falsch über etwas gefühlt haben.Abgesehen davon das uns dieser vorher als Fortschritt angesehen Weg, früher oder später, nur enorme Probleme bereitet hätte.
Einen Schritt zurück zu machen kann oftmals ein größerer Fortschritt sein als der vermeintlich geglaubte Fortschritt.
Wir alle, und ich bin da keine Ausnahme, haben allen Grund Gott zu danken wenn Er uns erkennen lässt das es nötig ist inne zu halten und einen Schritt zurück zu machen. Denn wenn Er dann wieder einmal, so liebevoll gewesen ist uns das erkennen zu lassen wird Sein Segen uns umso reicher geschenkt werden.
Ich wünsche Euch allen noch einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Dienstag und
Gottes Segen
Euer HG
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