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Donnerstag, 3. August 2017

PASSIVITÄT



Ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen,

Das Thema dieses Artikels lautet:"Passivität..."

Im Laufe eines Menschenlebens gibt es eine Menge Aktivitäten für die wir am Anfang Feuer und Flamme sind.Von Briefmarkensammlungen,bis zu sportlichen Aktivitäten,dem Lernen an und für sich...!Dem Gebet...!

Nach einer Weile kann es aber passieren das man das Interesse daran verliert.Sie wird einem langweilig.Immer wieder das Gleiche tun. Immer das gleiche dabei empfinden. Sich jedesmal dazu aufraffen es zu tun. Genau so verhält es sich auch beim Beten, beim Besuch eines Gottesdienstes,beim Danke-Sagen.
Diese Passivität schleicht sich auch nur allzu leicht ein wenn es darum geht wach zu sein in der Liebe zu unserm Partner, unserer Familie und...zu Gott. Wir verlieren die Frische die in den Anfangsphasen noch vorhanden war.

Die Gründe dafür sind mannigfaltig.Die alltäglichen Anforderungen im Beruf. Sorgen die in jedermanns Leben auftauchen und bewältigt werden wollen.Probleme von denen man glaubt das man sie nicht bewältigen kann.
 Bis man am Ende so müde ist das man nur noch eines möchte. Von all dem nichts mehr hören wollen,geschweige denn darin aktiv sein.

Es ist diese Passivität die sich nur allzu gerne in einem vermeintlichen "AusRuhezustand" versteckt. In diesem Ausruhezustand von dem man sich erhofft sich erholen zu können wenn man nur ja nichts mehr zu tun hat.

Das erste das dabei auf der Strecke bleibt ist die Liebe. Die Liebe zu unseren Mitmenschen, die Liebe zu Gott, die Sorge und das Mitgefühl für andere.
Die Sache ist aber die, das dieses vermeintliche Ausruhen, das eigentlich nichts anderes ist als ein sich verstecken vor dem Wichtigsten das den Menschen ausmacht,uns nur noch mehr in diesen vermeintlichen Ausruhezustand versetzt. Wobei wir am Ende so passiv sind das man schon fast aufgehört hat zu leben. Man existiert nur mehr.

Es ist ganz einfach eine falsche Annahme das einem ein passiver Zustand ein plus an Ruhe verschafft.

Ich spreche jetzt hier nicht davon das man 18 Stunden am Tag beschäftigt sein soll und herum rennen muß als wäre man von einer Tarantel gestochen worden. Ich spreche hier von einem sinnvollen beschäftigt sein. Von einem lebendig sein. Vom einem wach bleiben. Vor allem aber vom wach bleiben für die existentiell wichtigen Dinge. "Dinge" wie Gott zu lieben, zu ehren,Ihn an erste Stelle zu setzen und uns um die Bedürfnisse unsere Nächsten zu kümmern. Vor allem aber sie zu lieben!

Jene Dinge, welches wirklich nur Dinge sind, wie 3 Mal die Woche ins Fitnesstudio zu rennen,sich 2 oder 3 mal in der Woche die Beine epilieren zu lassen oder sich den neuesten Tratsch von der Nachbarin anzuhören(welche ohnehin nichts besseres von sich zu geben hat als über Menschen her zuziehen..)oder sich die nächste Folge irgendeiner Soap Opera anzusehen. Das sind jene Dinge die uns die Energie rauben und uns in diese oben genannte und so gefährliche Passivität zwingen.

Jene "Dinge" wie das sich kümmern um die Sorgen und Bedürfnisse anderer, der Besuch in der Messe,die lebns-und erkenntnisreichen "Session" in der Bibel, das Gebet und damit das Sprechen mit Gott aber vor allem die Liebe zu Gott und zu unseren Brüdern und Schwestern, sind jene die uns die Kraft schenken die wir tagtäglich brauchen, die wir für unser Leben brauchen.

Dieses verstanden zu haben und zu tun macht das Leben zu einem Leben das wach ist, das liebevoll und friedvoll ist. Aber auch zu einem energievollen Leben.

Ich habe mich selbst schon in jener Situation befunden in der ich von einem Termin zum anderen gehetzt bin,einen 18 Stunden Tag hatte und nebenbei auch noch ins Fitnessstudio gegangen bin aber keine Zeit mehr hatte für meine Familie, meine Menschen um mich herum und ...für Gott.Bis mir dann Gott auf die Schulter geklopft hat und gemeint hat:"...Ähem....,denkst du nicht das das reicht?"

Wie gesagt Gott ist ein Gott der viel viel Geduld hat. Der schon vor uns weiß wann es genug ist. Und dann, ja dann kommt dieses auf die Schulter klopfen.

Natürlich wusste ich das ich da "falsch unterwegs" bin, stellte mich aber unwissend. So als ob es mir gelinge könnte Gott zu täuschen. Das nächste was einsetzte war ein Gefühl der Scham das ich um einiges stärker empfand als Sein sanftes Schulterklopfen.

Also ging ich her und fragte Ihn:"Vater was soll ich tun?"

Die Antwort war so simpel wie es die Frage war. "Lieben!""

Von da an wurde alles um ein Vielfaches einfacher.

Ich wünsche Euch allen noch einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Donnerstag und
Gottes Segen

Euer HG

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