Ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen
Wie viele von Euch bemerkt haben, habe ich gestern keinen Artikel verfasst. Jene die darauf gewartet haben, mögen mir verzeihen. Die Sache ist die, das wir uns gestern von einem Familienmitglied in Form einer Beerdigung verabschiedet haben.
Ich muss ehrlich gestehen, das ich nach wie vor kein Freund von Beerdigungen bin. Es ist für mich mehr ein Zugeständnis an eine gesellschaftliche Norm denn eine Verabschiedung im eigentlichen Sinne. Ist es doch so, das die Seele des Verstorbenen schon lange dort eingelangt ist wo sie "hingehört". Bei Gott! Noch weniger mag ich diese "Versammlungen" welche nach einer Beerdigung stattfinden. In diesen Breitengraden nennt man dies einen "Leichenschmaus". Ein Ausdruck der mir nach wie vor und das wird sich auch nicht ändern, etwas morbide vorkommt. Viel lieber wäre es mir wenn ich mich danach zurückziehen könnte und dem Verstorbenen in Ruhe gedenken könnte. In Ruhe beten könnte, um diesem Menschen ein paar Gebete und liebevolle Gedanken dorthin schicken könnte, wo er bereits angekommen ist. Wo wir alle irgendwann(nur Gott weiß wann das ist)hoffentlich eintreffen.
Das ist nun das zweite Begräbnis innerhalb eines halben Jahres. Im September des vergangenen Jahres, verstarb unser Sohn. Es war dies ein Begräbnis an das wir versuchen nicht zu denken. Ein Vorhaben das natürlich nicht gelingt. So wie wir jeden einzelnen Tag unseres Lebens an den Verlust unseres Sohnes denken werden, so oft werden wir auch daran denke müssen, das wir ihn beerdigt haben. Eine Tatsache die nach wie vor schmerzlich ist, sich aber in seiner negativen Intensität wandelt. Vom Negativen(der dadurch bedingt ist das wir ihn nicht mehr jeden Tag um uns herum haben) zu etwas Positiven, bedingt durch die Tatsache das er dort angekommen ist, wo wir eines Tages wieder mit ihm zusammen sein werden. Auf gut Deutsch: "Er hat das Ziel erreicht!" Jenes Ziel, das uns als Preis versprochen wurde. Von keinem geringeren als von Jesus selbst. Und das lässt die ganze Sache doch in einem ganz anderem Licht erscheinen.
Fast jeder Abschied ist für uns schmerzhaft. Wir sind niemals darauf wirklich vorbereitet, wenn sich ein geliebter Mensch von uns verabschiedet. Wir können es gar nicht sein. Selbst dann nicht, wenn ein von uns geliebter Mensch, seit langem krank, ja todkrank gewesen ist und man erwarten konnte das er sich bald auf jene Reise macht(welche nur kurz andauert)die wir alle einmal antreten. Wir sind so sehr an dessen Anwesenheit, an seine Präsenz gewöhnt, an das Gute, Schöne aber auch an dessen Eigenheiten, das diesen Menschen zu einem Teil unseres Selbst geworden sind. Durch sein "Sich-Verabschieden" fühlen wir uns, als hätte man eine Teil von uns selbst entfernt. Es hinterlässt eine mitunter tiefe Wunde, die Zeit benötigt um zu heilen. Das Mittel das sich dazu am besten eignet heisst Freude.
Trauer, aber ist eine von Gott, in uns eingepflanzte Gabe. Es ist auch eine Gabe die Tieren geschenkt wurde. Jeder der schon einmal gesehen hat wie eine Hündin um ihren Welpen getrauert hat oder eine Katzenmutter um ihre Kitten, weiß das.
Wir haben einen Kater in unserer Familie mit Namen "Sven". An dem Morgen an dem wir unseren Jungen tot aufgefunden haben, hat sich Sven am Bettende hingelegt und wollte von dort partout nicht mehr weggehen. Etwas das er vorher noch nie getan hatte. Er trauerte.
Und dennoch sollten wir, sobald wir dazu imstande sind mit dem Trauern aufzuhören(je schneller desto besser)uns darüber freuen, das derjenige der physisch nicht mehr anwesend ist, an dem Ort angekommen ist an dem wir hoffentlich ebenso ankommen werden. An dem Ort angekommen sind, wo wir von jenem begrüßt werden, der uns ein Lebens lang auf diesen Ort, auf dieses neue Leben vorbereitet hat. Von Jesus, von Gott der es heute schon, da wir noch leben, es sehnsüchtig erwartet das wir auf die innigste Art und Weise mit Ihm vereint sind. Von demjenigen, der jeden Tag einen Strich an die Wand malt und die Tage zählt, bis wir endlich bei Ihm sein können. Welcher aber auch hier Geduld, göttliche Geduld beweist. Haben wir doch alle eine Aufgabe zu erfüllen.
Trauer ist eine gute Sache. Freude aber eine bessere. Den Freude steht am Ende des Tunnels, das den Namen Trauer trägt. Freude ist jener Zustand, der dazu bestimmt ist anzudauern. Jener andauernde Zustand den diejenigen schon geniessen dürfen, welche in der Gegenwart Gottes angekommen sind. Dort wo wir von diesen Freude tragenden Menschen schon erwartet werden. Genauso wie von DEMJENIGEN, der unsere Sünden auf sich genommen hat um uns dies zu ermöglichen. Jesus.
Ich wünsche Euch einen sehr fried-vollen, liebe-vollen und freude-vollen Tag und Gottes Segen.
Euer HG
Wie viele von Euch bemerkt haben, habe ich gestern keinen Artikel verfasst. Jene die darauf gewartet haben, mögen mir verzeihen. Die Sache ist die, das wir uns gestern von einem Familienmitglied in Form einer Beerdigung verabschiedet haben.
Ich muss ehrlich gestehen, das ich nach wie vor kein Freund von Beerdigungen bin. Es ist für mich mehr ein Zugeständnis an eine gesellschaftliche Norm denn eine Verabschiedung im eigentlichen Sinne. Ist es doch so, das die Seele des Verstorbenen schon lange dort eingelangt ist wo sie "hingehört". Bei Gott! Noch weniger mag ich diese "Versammlungen" welche nach einer Beerdigung stattfinden. In diesen Breitengraden nennt man dies einen "Leichenschmaus". Ein Ausdruck der mir nach wie vor und das wird sich auch nicht ändern, etwas morbide vorkommt. Viel lieber wäre es mir wenn ich mich danach zurückziehen könnte und dem Verstorbenen in Ruhe gedenken könnte. In Ruhe beten könnte, um diesem Menschen ein paar Gebete und liebevolle Gedanken dorthin schicken könnte, wo er bereits angekommen ist. Wo wir alle irgendwann(nur Gott weiß wann das ist)hoffentlich eintreffen.
Das ist nun das zweite Begräbnis innerhalb eines halben Jahres. Im September des vergangenen Jahres, verstarb unser Sohn. Es war dies ein Begräbnis an das wir versuchen nicht zu denken. Ein Vorhaben das natürlich nicht gelingt. So wie wir jeden einzelnen Tag unseres Lebens an den Verlust unseres Sohnes denken werden, so oft werden wir auch daran denke müssen, das wir ihn beerdigt haben. Eine Tatsache die nach wie vor schmerzlich ist, sich aber in seiner negativen Intensität wandelt. Vom Negativen(der dadurch bedingt ist das wir ihn nicht mehr jeden Tag um uns herum haben) zu etwas Positiven, bedingt durch die Tatsache das er dort angekommen ist, wo wir eines Tages wieder mit ihm zusammen sein werden. Auf gut Deutsch: "Er hat das Ziel erreicht!" Jenes Ziel, das uns als Preis versprochen wurde. Von keinem geringeren als von Jesus selbst. Und das lässt die ganze Sache doch in einem ganz anderem Licht erscheinen.
Fast jeder Abschied ist für uns schmerzhaft. Wir sind niemals darauf wirklich vorbereitet, wenn sich ein geliebter Mensch von uns verabschiedet. Wir können es gar nicht sein. Selbst dann nicht, wenn ein von uns geliebter Mensch, seit langem krank, ja todkrank gewesen ist und man erwarten konnte das er sich bald auf jene Reise macht(welche nur kurz andauert)die wir alle einmal antreten. Wir sind so sehr an dessen Anwesenheit, an seine Präsenz gewöhnt, an das Gute, Schöne aber auch an dessen Eigenheiten, das diesen Menschen zu einem Teil unseres Selbst geworden sind. Durch sein "Sich-Verabschieden" fühlen wir uns, als hätte man eine Teil von uns selbst entfernt. Es hinterlässt eine mitunter tiefe Wunde, die Zeit benötigt um zu heilen. Das Mittel das sich dazu am besten eignet heisst Freude.
Trauer, aber ist eine von Gott, in uns eingepflanzte Gabe. Es ist auch eine Gabe die Tieren geschenkt wurde. Jeder der schon einmal gesehen hat wie eine Hündin um ihren Welpen getrauert hat oder eine Katzenmutter um ihre Kitten, weiß das.
Wir haben einen Kater in unserer Familie mit Namen "Sven". An dem Morgen an dem wir unseren Jungen tot aufgefunden haben, hat sich Sven am Bettende hingelegt und wollte von dort partout nicht mehr weggehen. Etwas das er vorher noch nie getan hatte. Er trauerte.
Und dennoch sollten wir, sobald wir dazu imstande sind mit dem Trauern aufzuhören(je schneller desto besser)uns darüber freuen, das derjenige der physisch nicht mehr anwesend ist, an dem Ort angekommen ist an dem wir hoffentlich ebenso ankommen werden. An dem Ort angekommen sind, wo wir von jenem begrüßt werden, der uns ein Lebens lang auf diesen Ort, auf dieses neue Leben vorbereitet hat. Von Jesus, von Gott der es heute schon, da wir noch leben, es sehnsüchtig erwartet das wir auf die innigste Art und Weise mit Ihm vereint sind. Von demjenigen, der jeden Tag einen Strich an die Wand malt und die Tage zählt, bis wir endlich bei Ihm sein können. Welcher aber auch hier Geduld, göttliche Geduld beweist. Haben wir doch alle eine Aufgabe zu erfüllen.
Trauer ist eine gute Sache. Freude aber eine bessere. Den Freude steht am Ende des Tunnels, das den Namen Trauer trägt. Freude ist jener Zustand, der dazu bestimmt ist anzudauern. Jener andauernde Zustand den diejenigen schon geniessen dürfen, welche in der Gegenwart Gottes angekommen sind. Dort wo wir von diesen Freude tragenden Menschen schon erwartet werden. Genauso wie von DEMJENIGEN, der unsere Sünden auf sich genommen hat um uns dies zu ermöglichen. Jesus.
Ich wünsche Euch einen sehr fried-vollen, liebe-vollen und freude-vollen Tag und Gottes Segen.
Euer HG
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