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Montag, 5. Februar 2018

ARROGANZ IM NAMEN GOTTES

Nochmals ein sehr herzliches Hallo an Euch alle da draußen

Ich muss ehrlich gestehen, das ich mit Arroganz noch nie richtig umgehen konnte. Sie ist mit einfach zuwider. Besonders zuwider wird mir Arroganz dann, wenn sie von jemandem kommt der eigentlich im Dienste der Menschen steht. Wie dies im Fall von Priestern, Bischöfen, Kardinälen und sonstigen Würdenträgern der Fall ist. Alleine schon der Begriff "Würdenträger" lässt mir alle Nackenhaare zu Berge stehen. Sollte es nicht eher "Demuts - Träger" heißen? Sollte denn nicht gerade von diesen Menschen, die dazu aufgerufen sind Menschen zu führen, zu lehren und anzuhalten, eine besondere Demut, das Zeugnis für sie ablegen? Ob ich ein Autoritätsproblem habe? Mit Sicherheit habe ich dieses, wenn eine Autorität ihre Aufgabe nicht so erfüllt, wie es von ihr verlangt wird, ja! In diesem Fall eben mit den selbst ernannten oder auch bestellten "Würdenträgern" die ihre Aufgabe im Namen Gottes erfüllen sollten, es aber anscheinend anders sehen.
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Dies ist aber mit der Grund, warum den so genannten Amtskirchen wie der römisch-katholischen und auch anderen, die Mitglieder im wahrsten Sinne des Wortes davonlaufen. Wen wundert es? Dazu ein paar kleine "Anekdoten".

1.) Ein älterer Mann in unserer Gemeinde verstarb an einem Wochenende. Die Familie benachrichtigte den örtlichen Priester und bat diesen, aus verständlichen Gründen vorbeizukommen um die letzte Ölung(vor dem Ableben des Mannes) vorzunehmen. Der Priester, bekannt dafür das er am Wochenende nicht gerne dienstlich unterwegs ist meinte nur, das der Besagte ohnehin nicht zu den eifrigsten Kirchgängern gehörte. Er weigerte sich einfach zu kommen.

2.) Einem Kind wurde die Taufe verweigert, weil dieser von Geburt an Spastiker war. Bemerkung am Rande. Spastiker zu sein bedeutet nicht automatisch, das derjenige eine eingeschränkte Intelligenz aufweist. Oftmals ist genau das Gegenteil der Fall. Der Priester des Bezirkes weigerte sich an diesem Kind die Taufe zu vollziehen!!

3.)  Ein Mann der offensichtlich obdachlos war und noch nicht einmal das Nötigste hatte um etwas zu essen zu kaufen läutete an der Tür eines Pfarrhauses. Ein Priester öffnete und der Mann bat den Priester um Hilfe. Sich dabei vielmals entschuldigend das er gestört hat. Der Priester, offensichtlich schlecht gelaunt, fertigte den Mann mit den Worten ab das er jetzt keine Zeit habe. Und schlug die Tür zu.

4.)  Eine Frau fragte eines Tages einen Priester ob sie ihr den nicht etwas aus der Bibel erklären könne, weil sie dieses und jenes nicht versteht. Der Priester meinte nur das er anderes zu tun habe als Laien etwas zu erklären das sie ohnehin nicht verstehen würden. Ich frage mich ob dieser Priester verstanden hat, das es Gott war der die Frau zu ihm geschickt hat? Wohl kaum.
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Nur um nicht falsch verstanden zu werden. Es gibt viele tausend Priester und Bischöfe, welche einen hervorragenden Dienst am Menschen und somit an Gott leisten. Diese geben wirklich ihr Letztes um diesen Dienst so zu erfüllen wie es von Gott gefordert wird. Es gibt aber auch einige welches nicht einmal annähernd das Recht haben eine Soutane zu tragen! Es ist eines jener Zeichen, die zugleich einen Beweis darstellen, warum die diversen Amtskirchen das Flair der Arroganz anheftet. Einer Arroganz die ihr nicht zusteht.

Die so genannten Würdenträger, sind in erster Linie dazu da um ihren Dienst für Gott ABER AUCH FÜR DIE MENSCHEN ZU VERRICHTEN! Es ist eine Schande für jede Kirche, die einen solchen Priester in ihre Reihen hat. Sei es nun ein "simpler" Priester oder jemand in den so genannten höheren Rängen.

In einer Zeit in der die Menschen, oftmals schon der Verzweiflung nahe, nach geistiger und spiritueller Führung sind, in der sie besonders nach der Liebe Gottes und seines Friedens bedürfen, fehlt es an Kirchen, i.e. an Priestern die ihnen zeigen, WO GOTT WOHNT. Fehlt es an Geistlichen, welche den Menschen zeigen das Gott allezeit zur Verfügung steht. Er es gar nicht anders möchte. Das Er, der Einzig wahre Würdenträger, 24/7 zur Verfügung steht. Für das Anliegen jener die seiner Liebe, die Seiner Hilfe und seines Rates bedürfen. Den Menschen, welche sich nichts sehnlicher wünschen als Gott nahe zu sein.



Ich habe es schon einige Male betont. Die Kirche sind in erster Linie die Menschen die diese Kirche verkörpern. Mit ihnen und in ihnen Gott. Was die Menschen heute brauchen, sind Geistliche die wieder für Gott und für die Menschen da sind. Wenn nötig und diese es verkraften 24/7. Gott verlangt ohnehin nicht mehr von jedem Einzelnen von uns, als wir imstande sind zu leisten.

Wir Menschen brauchen eine Kirche, die Führung von Priestern wie es Jesus von Petrus verlangt hat und welches in der folgenden kleinen Geschichte zum Ausdruck kommt:

Der Auftrag an Petrus und sein Ruf in die Nachfolge

Johannes 21

15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!
16 Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
17 Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Liebst du mich? Er gab ihm zur Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
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Das Fazit? Es ist an der Zeit das wir nach Priestern und nach EINER Kirche verlangen die sich ihrer Bedeutung bewusst sind. Der Bedeutung die in dem Ruf Jesus begründet ist, zu dienen. Dabei spielt es keine Rolle ob Priester, Kardinal oder jeder einzelne Gläubige. Denn es gibt noch viele die der Wahrheit bedürfen. Die ihnen von jenen beigrbracht, gezeigt wird das Erlösung zur Verfügung steht.

Der daraus erzielte Friede, die Freude und die Liebe wird diese Welt  zu einem noch nie da gewesenen Ort machen. Für Gott und die Menschen.


Nochmals darf ich Euch allen einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Montag und Gottes Segen wünschen.

Euer HG

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