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Donnerstag, 1. Februar 2018

AMEN

Ein sehr herzliches Willkommen an Euch alle da draußen

Wie wir alle wissen, endet das "Vater Unser" mit dem Wort Amen. Was aber bedeutet dieses Wort? Was drückt es aus? Ist es einfach nur ein Zeichen das das Gebet beendet ist, oder steckt doch viel mehr dahinter?
Im Neuen Testament stößt man 154 Mal auf dieses Wort. Interessant ist auch, das auch andere Religionen dieses Wort kennen. Christen, Juden, Muslime...! Es steckt also, wie wir daraus ersehen weit mehr dahinter.
 https://atravesdelasescrituras.files.wordpress.com/2017/02/amen.jpg?w=335&h=223
Jesus benutzte dieses Wort vor allem dann bevor Er Seinen Jüngern oder denjenigen die Ihm folgten, etwas erklären wollte. "Amen, ich sage euch...!"

Das Wort Amen wurde von Jesus sozusagen als der Stempel auf einem amtlichen Dokument benutzt. Nur mit einem Stempel, der normalerweise nur von höheren Würdenträgern verwendet wird, bekommt das Dokument Gültigkeit. Es verleiht diesem auch Würde und einen offiziellen Status, Authorität. Zu den römischen Besatzungzeiten, wurde dabei der Siegelring der Würdenträger benutzt. Ohne diesen, hatte es keine Rechtsgültigkeit. Nun, Jesus brauchte keinen Siegelring. Sein Wort alleine hatte und hat heute noch, genügend Gültigkeit und die Macht um dem "Dokument", das was Er gesagt hat, Gültigkeit zu verleihen. Göttliche Gültigkeit.
https://gams.uni-graz.at/epis/img/Siegel_(lores).png 
Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen. (Joh 8,51)

 Es nicht nur ein Wort ist, sondern es ist vor allem eine Bestätigung, das das Gesagte so geschehen wird, wie es von Jesus dargestellt wird. Gestützt auf das Vertrauen Gottes das es so auch geschehen wird. Gestützt auf das Wort Gottes. "Und es werde Licht!" sagte Gott in Genesis 3. Und es wurde auch Licht. Es geschah etwas, weil Er es sagte.
Gestützt auf die Liebe Gottes, sind wir auch heute dazu aufgerufen Amen zu sagen. Indem wir unser ganzes Vertrauen, unsere ganze Liebe in Gott setzen und das bestätigen was die Heilige Schrift, was Jesus uns lehrt. Schlicht und einfach, um auf Sein Wort zu vertrauen. Ohne Wenn und Aber.

Wenn wir also das Vater Unser beten und am Ende das Wort Amen sagen, muss dies bedeuten, das wir auf das Gebet, das wir gerade beten vertrauen. Das wir darauf vertrauen, das es geschehen wird. Nicht erst in ferner Zukunft, wenn wir schon lange diese Welt hinter uns gelassen habe. Wenn wir beten, "geheiligt werde Dein Name" bedeutet das, das wir Seinen Namen auch wirklich heiligen. "Dein Reich komme, Dein Wille geschehe", muss das bedeuten, das wir das wirklich herbeisehnen. "Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld",(usw) ist eine Bitte, die wir aussprechen im Vertrauen das um das Bitten Willen, geschehen wird.
https://jeanniescrossroad.files.wordpress.com/2012/11/20121128-131725.jpg
In Gottes Worten liegt Macht. Sie haben die Macht etwas entstehen zu lassen. Oder auch um etwas nicht entstehen zu lassen. Gott hat uns auch eindringlich davor gewarnt, das wir besonders auf unsere Worte achten sollen. Weil sie Macht haben. Weil sie die Macht haben etwas aufzurichten, etwas entstehen zu lassen aber auch weil sie die Macht besitzen etwas nieder zu reißen. Oder sogar um zu zerstören.

https://thevanhornadvocate.com/wp-content/uploads/2016/02/faith.jpgDas Fazit dieser "Geschichte"? Worte besitzen eine enorme Macht. Die Fähigkeit diese zu gebrauchen, gedanklich oder ausgesprochen, bekommen aber erst dann ihre Macht wenn sie voller Glauben ausgesprochen werden. Dann aber wird das Wort zu etwas das Unaufhaltsam ist. Wenn wir unsere Worte also mit unerschütterlichem Glauben paaren, werden Wunder geschehen. Dann ist nichts zu groß oder zu klein.

Ich wünsche Euch allen, euren Familien und Freunden und allen die Ihr begegnet, einen sehr fried-vollen und liebe-vollen Donnerstag und Gottes Segen.

Euer HG

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